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  • Freidenker030

66 Beiträge seit 02.12.2014

Da hat wieder jemand den Schuss nicht gehört !

"Es ist ein aggressives Gemisch aus Nationalismus, Rassismus und Antiliberalismus, mit dem der ungarische Regierungschef Viktor Orbán bislang erfolgreich agiert."

Sehr geehrter Herr Rötzer, bitte versuchen Sie sich eines vor Augen zu führen: Je greller die "Antifa-Sprache", desto größer der Glaubwürdigkeitsverlust. Diese Wortwahl erreicht nur noch das Gegenteil, immer weniger Menschen glauben das. Sie erreichen damit nur noch die 150%ig Überzeugten. Die anderen hören schon lange nicht mehr zu.

Für Millionen Menschen - auch in Deutschland - ist die Politik Orbans nicht deswegen vorbildlich, weil er "Rassismus predigt" oder "Antisemitismus bedient". Sondern weil er eine strenge, aber schlichtweg vernünftige Einwanderungspolitik betreibt. Eine Politik, die keinen bunten Amoklauf gegen die Realität startet und die Grenzen nicht für Millionen kulturferne Einwanderer öffnet. In der Hoffnung, es schon irgendwie zu schaffen. Eine Politik, die auch in 50 oder 100 Jahren nicht den gesellschaftlichen Zusammenhalt des Volkes gefährdet, von dem er gewählt worden ist. Man nennt so etwas auch "Nachhaltigkeit".

Sehr geehrter Herr Rötzer, ob diese Ansicht stimmt oder nicht, wissen wir in einigen Jahrzehnten. Ihre und meine Enkel werden die Frage beantworten können wenn wir beide schon alt und im Heim sind.

Wenn Sie aber überzeugt sind, dass Herr Orban Unrecht hat und Sie HEUTE die "anders Denkenden" erreichen wollen, dann nochmal mein dringener Rat: Lassen sie die grelle Antifa-Rhetorik weg. Sie erreichen damit nichts. Kaum jemand liest so einen Artikel noch zu Ende.

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