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  • SwampThing

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2011

NGOs, der Pester Lloyd und Telepolis

Es ist richtig, "NGOs" zu reglementieren. Sie sind nicht demokratisch gewählt und nehmen trotzdem massiv Einfluss auf die Politik. Man braucht sich dazu nur die Wühlarbeit hiesiger "NGOs", wie AAS und Pro Asyl anschauen. Zumal "NGOs" eben nicht regierungsunabhängig sind, sondern massiv von der Regierung finanziert werden. In Ungarn kommt das Problem hinzu, dass "NGOs" so genannte Migranten über die EU-Außengrenze schmuggeln. Ebenso verhindern diese Gruppen, dass sich die so genannten Migranten in Ungarn registrieren und schmuggeln sie nach Deutschland oder Österreich weiter, wo die Chancen als Asylbewerber anerkannt zu werden, nicht unbedingt größer sind, aber die illegale Migration von Staats wegen geduldet wird.

Es ist ein Märchen, dass Migranten als Menschen dritter Klasse behandelt werden. Wer Ungar werden will, kann das nach den offiziellen Regeln relativ einfach werden (wahrscheinlich meint "Migrant" im Rötzertext ausschließlich die berühmt berüchtigten Goldstücke):

https://www.justlanded.com/deutsch/Ungarn/Landesfuehrer/Visa-Papiere/Staatsangehoerigkeit

Ebenso ist es möglich, Asyl zu beantragen. Und da ist Ungarn nicht schärfer als Deutschland. Nur reagieren die Ungarn allergisch auf illegale Einwanderung (Was auch mit dem "Kampf gegen die Migration" gemeint ist!). Dass hier das Hetzblatt Pester Lloyd als Kronzeuge aufgerufen wird, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Zumal der Text definitiv falsch ist.

Konkret bedeutet das unter anderem ein "Aufenthaltsverbot" im Grenzbereich, was bedeutet, dass automatisch jeder Flüchtling und Asylbewerber zum Straftäter wird, da eine Einreise ohne Betreten eines Grenzbereichs technisch unmöglich ist.

Das setzt voraus, dass der "Flüchtling" oder "Asylbewerber" illegal ungarischen Boden betreten hat. Damit ist er bereits "Straftäter". Legal kann sich jeder "Flüchtling" oder "Asylbewerber" an der Grenze melden und wird dann in ein Aufnahmelager verbracht. Da das aber nicht das Ziel der "Flüchtlinge" oder "Asylbewerber" ist (siehe oben), beklagen sich bestimmte politische Kräfte darüber bitterlich. Schade, dass Telepolis in diesen Chor einstimmt.

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