Selbstherrschaft schrieb am 19.02.2018 12:45:
Selbstverständlich hat ein jeder das Recht, sich in den Landstrich seiner Wahl aufzumachen und sich dort ein Leben aufzubauen.
Sich dort ein Leben aufzubauen, aber nicht sich ein Leben aufbauen zu lassen!
Von mir aus mag sich jeder soviele Flüchtlinge nach Hause holen, wie ihm beliebt, nur sorge er dann auch für diese und trage die Verantwortung und nehme nicht seine Mit-menschen zwangsweise für die Erfüllung seines Traumes vom guten Menschen in die Pflicht.
Genau das ist aber die Bruchstelle in der ganzen Angelegenheit, die einen wollen für sich die sittlichen Ehrenkränze einheimsen und zur Schau tragen und die anderen haben sie ihnen zwangsweise zu flechten.
Die Denke wäre schon mal ein Fortschritt.
Aber auch sie hat noch einen Haken.
Wenn beispielsweise die Kriminalität steigt, also andere zu schaden kommen, die zwar nicht für die Versorgung der Flüchtling aufkommen, aber trotzdem darunter leiden, dann müsste die Frage dahingehend erweitert werden, inwiefern die Sponsoren der Flüchtlinge auch für deren Folgeschäden haften. Finanzielle Entschädigungen für die Opfer, aber letzten Endes wird es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr um reine finanzielle Dinge gehen. Dann muss man sagen, im Interesse anderer, um sie zu schützen, verzichten wir.
Auch moralisch ist es es legitim bis angebracht. Welchen Sinn macht es, die einen zu retten und zugleich das Leben anderer zu gefährden und zu beeinträchtigen. Das Problem noch zu ignorieren und so zu tun, Einzelfälle und Pech gehabt, ist dabei noch der Gipfel der Ignoranz und Verantwortungslosigkeit bei gleichzeitgem Wahn, noch besonders gut und edel zu sein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.02.2018 14:42).