Re: Und was ist seine Alternative?

In dem man das Geld nicht für die Umsiedlung von oft nutzlosen Einwanderern ausgibt, sondern die eigene Bevölkerung unterstützt und motiviert.
Mehr Geld für Bildung, mehr Kindergeld, mehr Kindergärten und Schulen usw. Nur das wird langfristig dem Land nutzen.

Die fettgesetzte Bezeichnung erschütterte mich. Ich selbst, alter weißer Mann, sehe mich bewusst als gesellschaftlich randständig an. Um diese Positionierung zu verstehen reicht es, zu wissen, dass meine Mutter 1934 "wegen der besseren Ausbildung" immigrierte und 1949, mit mir schwanger, remigrierte. Sie kommentierte es so: Solange ich als Antifaschistin dem Staat nützlich war, war es gut. Sobald ich als Sozialistin störte machte man mir das Leben schwer. Meine Enkelkinder sind Muslime. Von einer Mutter (beide Söhne haben eine Muslima geheiratet) sehr streng erzogen. So mit Kopftuch und Ganzkörperbadeanzug. Sie als oft nutzlose Menschen anzusehen ist eine Unverschämtheit. Aus dieser Haltung soll m.E, eine Unterschicht produziert werden, auf die die Abgehängten herabsehen können. So nach dem Motto: Unter mir gibt es ja noch den Neger. Leider beobachte ich dies vielerortens in meiner Umgebung. Und wenn Migranten bei uns mittelschichtig agieren können ergeben sich mindestens 2 Probleme. Das erste ist die verdeckte Ausgrenzung, das zweite, dass sie in ihren Ländern fehlen. Wenn dann noch Habeck eine vielgerühmte Rede schwingt, in der er sich für mich durchaus als Rassist (diskriminierend zu Minderheiten) lesbar gibt, dann rutscht unsere Gesellschaft in eine vollkommen falsche Ecke.
Ihre Hoffnung, dass zur Eingliederung gespartes Geld über den unveränderten Sozialhaushalt zur Stärkung der unteren Hälfte der Bevölkerung verwandt wird halte ich für traumtänzerisch. Im Rahmen der kapitalistischen Ordnung wird soviel nach unten verteilt, wie benötigt wird, um Ruhe zu garantieren. Panzer statt Lehrer. Und dann muss noch eine Klasse geschaffen werden, auf die auch der Abgehängte herabsehen kann und die als Sündenbock dient.