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  • bismi

mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

"Zuwanderung als Antwort auf die alternde Bevölkerung seines Landes ablehnt"

Das sehen andere auch so.

„Auch aus der vorausschauenden Perspektive der Generationenkonten ergibt sich, dass in der ausländischen Bevölkerung erheblich weniger Jahrgänge eine positive Generationenbilanz als in der deutschen Bevölkerung haben. Ausländer, die 2012 geboren wurden, werden unter Status-quoBedingungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg im Gegenwartswert durchschnittlich rund 44100 Euro mehr an Transfers erhalten, als sie an Steuern und Beiträgen zahlen. Dagegen erbringen die 2012 geborenen Deutschen einen deutlich positiven Finanzierungsbeitrag zu den öffentlichen Haushalten. Sie zahlen im Lebensverlauf durchschnittlich rund 110 800 Euro mehr an Steuern und Beiträgen, als sie an individuell zurechenbaren Transfers empfangen.
(...)
Migration ist volkswirtschaftlich ein Minusgeschäft, auch wenn einzelne Betriebe davon profitieren, dass sich das Angebot wenig qualifizierter Arbeitskräfte durch Zuwanderungen erhöht, mit der Folge, dass sich das Lohnniveau verringert.“

Herwig Birg
emeritierter Professor für Bevölkerungswissenschaft (Universität Bielefeld)

Zuwanderung ist keine 1A-Chance, Einem großen Irrtum auf der Spur Welt der Fertigung | Ausgabe 04. 2016

http://www.herwig-birg.de/downloads/ dokumente/160717-Interview-Welt-derFertigung.pdf

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