Der werte Herr Wirtschaftsprofessor hat sicherlich oefters die Ehre,
eine Kolumne in der NZZ oder aehnlichen ordoliberalen Sprachrohren.
Allerdings ist das durchschnittliche deutsche Publikum traditionell
antikapitalistisch und - wenn auch wirkungslos wenn's drauf ankommt -
steckt zu tief im Eiapopeia der christlichen Soziallehre (auch, wenn
er/sie es nicht zugeben wollen), um so etwas goutieren zu koennen.
Wenn ein Mensch « freien Willens » seinen Koerper als Organlager
vermarkten will, why not? Prinzipiell ist daran nichts verwerfliches.
Es gibt viele willkuerliche Verbote und Bevormundungen seitens des
Staates heutzutage, die aufgeklaerten Geistern absurd scheinen
muessen. Etwa das Drogenverbot. Ich hatte nie das Beduerfnis nach
Kokain, haette es auch nicht, wenn es legal waere und das Fernsehen
von morgens bis abends Coke ads sendete, waere mir egal. Genauso
egal, wie mir waffenfaehiges Plutonium waere oder
Schnellfeuergewehre. Vielleicht kommt das ja noch.
Aber es reicht ja schon, mit dem umgangssprachlichen Begriff dieses
Willens - unter dem sich ja so vieles denken laesst - einfache
Ueberlegungen anzustellen, um einzusehen, dass im Falle
ausserordentlicher wirtschaftlicher Not ganz sicher von « freier
Entscheidung » die Rede niemals sein kann.
eine Kolumne in der NZZ oder aehnlichen ordoliberalen Sprachrohren.
Allerdings ist das durchschnittliche deutsche Publikum traditionell
antikapitalistisch und - wenn auch wirkungslos wenn's drauf ankommt -
steckt zu tief im Eiapopeia der christlichen Soziallehre (auch, wenn
er/sie es nicht zugeben wollen), um so etwas goutieren zu koennen.
Wenn ein Mensch « freien Willens » seinen Koerper als Organlager
vermarkten will, why not? Prinzipiell ist daran nichts verwerfliches.
Es gibt viele willkuerliche Verbote und Bevormundungen seitens des
Staates heutzutage, die aufgeklaerten Geistern absurd scheinen
muessen. Etwa das Drogenverbot. Ich hatte nie das Beduerfnis nach
Kokain, haette es auch nicht, wenn es legal waere und das Fernsehen
von morgens bis abends Coke ads sendete, waere mir egal. Genauso
egal, wie mir waffenfaehiges Plutonium waere oder
Schnellfeuergewehre. Vielleicht kommt das ja noch.
Aber es reicht ja schon, mit dem umgangssprachlichen Begriff dieses
Willens - unter dem sich ja so vieles denken laesst - einfache
Ueberlegungen anzustellen, um einzusehen, dass im Falle
ausserordentlicher wirtschaftlicher Not ganz sicher von « freier
Entscheidung » die Rede niemals sein kann.