Marwolf2004 schrieb am 11. November 2008 12:38
> Bitte ließ doch erst, was ich geschrieben habe.
Haha, bei jeder Antwort auf deine Kommentare schreibst du das man
dein Post nochmal "richtig" lesen soll oder es nicht verstanden hat.
Für wie blöd hälst du deine Mitmenschen?
> Ich habe festgestellt, daß wir in allen Bereichen immer rigider
> die Menschen davor "schützen", sich selbst zu schaden... sei es nun
> bei Drogen, Alkohol, Rauchen, Fressen, Prostitution, usw...
Deine Feststellung ist nicht ganz richtig.
Drogen waren und sind illegal da wird nicht immer rigider geschützt.
Bei Alkohol, Fressen und Prostitution ist es wohl eher andersrum. Der
Staat kassiert munter höhere Steuern für AlcoPops die nach wie vor
von Minderjährigen getrunken werden. Was ist mit der Tolerierung von
Flatratesaufen?
Fressen? Ein kleines Beispiel: Kinderriegel bestehen aus
minderwertigem gehärteten Pflanzenfett (sehr ungesund) mit ein paar
Krümeln Milchpulver. Sowas bekommt nichtmal Mastvieh zu fressen. In
der Werbung wird es als Extraportion Milch für _Kinder_ angepriesen.
Auch die Verpflichtung Nährwertangaben auf Verpackungen zu drucken
ist nett gemeint aber in der Praxis irrelevant, weil es niemand
liest.
Und Prostitution ist seit ein paar Jahren eine legale
sozialversicherungspflichtige Tätigkeit. Sicher das ist ein Schutz
der Gewerbetreibenden. Aber dient nicht der Verhinderung des Selben.
Zumal ein Großteil der Frauen immer noch illegal arbeiten und dies
gedultet wird. Die boomende Sexvermarktungsindustrie spricht auch
Bände.
Einzigst die Raucher wurden eingeschränkt. Wodurch sogar der
Zigarettenkonsum zurück gegangen ist. Aber mehr oder weniger verboten
ist das Rauchen trotzdem nicht. Und von der oft heraufbeschworenen
Ächtung der Raucher sind wir Meilen entfernt.
> Aber eine
> freiwillige Organentnahme (etwas, was ich als sehr großen Schaden an
> sich selbst bezeichen würde) zum Zwecke des Gelderwerbs soll legal
> und erstrebenswert sein?
Das hat in diesem Forum noch niemand ernsthaft behauptet. Die Kritik
bezieht sich fast immer auf die reißerische Aufmachung und absurde
Verquickung von Hartz4 mit Organhandel.
> "Man" ist vieles. "Man" sind alle Leute, die hinter diesem
> Gedankengut stehen. Da findest du sicher den Staat,
"Der Staat" steht nicht hinter diesem Gedankengut. Der Staat kann
sich nichtmal auf eine einheitliche Linie bei der Patientenverfügung
einigen. Gedanken zum legalen Organhandel sind auf nicht absehbare
Zeit undenkbar. Anscheinend traust du dir als Wähler keine
Entscheidungsmacht bei derartig tiefgreifenden Fragen zu. Selbst wenn
der Staat das GG dafür ändern würde, fände sich bei diesem Thema in
kürzester Zeit eine bundesweite Initiative mit Verfassungsklage
zusammen.
Vorbeugend sollte man aber lieber die richtigen Leute wählen.
> Bitte ließ doch erst, was ich geschrieben habe.
Haha, bei jeder Antwort auf deine Kommentare schreibst du das man
dein Post nochmal "richtig" lesen soll oder es nicht verstanden hat.
Für wie blöd hälst du deine Mitmenschen?
> Ich habe festgestellt, daß wir in allen Bereichen immer rigider
> die Menschen davor "schützen", sich selbst zu schaden... sei es nun
> bei Drogen, Alkohol, Rauchen, Fressen, Prostitution, usw...
Deine Feststellung ist nicht ganz richtig.
Drogen waren und sind illegal da wird nicht immer rigider geschützt.
Bei Alkohol, Fressen und Prostitution ist es wohl eher andersrum. Der
Staat kassiert munter höhere Steuern für AlcoPops die nach wie vor
von Minderjährigen getrunken werden. Was ist mit der Tolerierung von
Flatratesaufen?
Fressen? Ein kleines Beispiel: Kinderriegel bestehen aus
minderwertigem gehärteten Pflanzenfett (sehr ungesund) mit ein paar
Krümeln Milchpulver. Sowas bekommt nichtmal Mastvieh zu fressen. In
der Werbung wird es als Extraportion Milch für _Kinder_ angepriesen.
Auch die Verpflichtung Nährwertangaben auf Verpackungen zu drucken
ist nett gemeint aber in der Praxis irrelevant, weil es niemand
liest.
Und Prostitution ist seit ein paar Jahren eine legale
sozialversicherungspflichtige Tätigkeit. Sicher das ist ein Schutz
der Gewerbetreibenden. Aber dient nicht der Verhinderung des Selben.
Zumal ein Großteil der Frauen immer noch illegal arbeiten und dies
gedultet wird. Die boomende Sexvermarktungsindustrie spricht auch
Bände.
Einzigst die Raucher wurden eingeschränkt. Wodurch sogar der
Zigarettenkonsum zurück gegangen ist. Aber mehr oder weniger verboten
ist das Rauchen trotzdem nicht. Und von der oft heraufbeschworenen
Ächtung der Raucher sind wir Meilen entfernt.
> Aber eine
> freiwillige Organentnahme (etwas, was ich als sehr großen Schaden an
> sich selbst bezeichen würde) zum Zwecke des Gelderwerbs soll legal
> und erstrebenswert sein?
Das hat in diesem Forum noch niemand ernsthaft behauptet. Die Kritik
bezieht sich fast immer auf die reißerische Aufmachung und absurde
Verquickung von Hartz4 mit Organhandel.
> "Man" ist vieles. "Man" sind alle Leute, die hinter diesem
> Gedankengut stehen. Da findest du sicher den Staat,
"Der Staat" steht nicht hinter diesem Gedankengut. Der Staat kann
sich nichtmal auf eine einheitliche Linie bei der Patientenverfügung
einigen. Gedanken zum legalen Organhandel sind auf nicht absehbare
Zeit undenkbar. Anscheinend traust du dir als Wähler keine
Entscheidungsmacht bei derartig tiefgreifenden Fragen zu. Selbst wenn
der Staat das GG dafür ändern würde, fände sich bei diesem Thema in
kürzester Zeit eine bundesweite Initiative mit Verfassungsklage
zusammen.
Vorbeugend sollte man aber lieber die richtigen Leute wählen.