teutolith schrieb am 15.11.21 20:28:
Wenn du schon so primitiv rechnen willst, mußt du die 1,5 Billionen durch die teilen, die nicht gestorben sind, soll heißen, deren Leben durch diese Ausgaben gerettet wurden. Das Geld wurde ja schließlich nicht dafür ausgegeben, knapp 100.000 Menschen zu töten.
Tatsächlich müßtest du natürlich die Kosten für die Maßnahmen ins Verhältnis setzen zu allen Kosten, die ohne jede Maßnahme angefallen wären. Dazu zählt dann unter anderem ein wahrscheinlicher Kollaps des Gesundheitssystems mit allen möglichen katastrophalen Folgen auch für Menschen, die aus anderen Gründen auf funktionierende medizinische Einrichtungen angewiesen sind. Danke nochmal an den ach so ausgewogenen kritischen Journalisten Rieg, der das "irgendwie übersehen" hat.
Teil mal die 1,5 Billionen durch die Bewohner oder Erwerbstätigen oder auch mal zum Spass durch die Zahl der fehlenden Pflegekräfte, damit du ein Bild bekommst, wie viel 1,5 Billionen sind.
Dieses Geld macht 1.500.000 Krankenschwestern zu Millionärinnen, die ausgesorgt hätten und nie mehr arbeiten müssten. Zugegeben ein schlechtes Argument, aber ein guter Grund, das Geld besser woanders zu versenken, wo es wirklich gebraucht wird.