Die Parteien haben sich verändert. Aber die Wähler wollen diese Veränderung nicht. Beispiel Grüne: Früher sozial, antiamerikanisch und aus dem Kampf gegen den Nato- Doppelbeschluss geboren. Und für direkter Demokratie.
Oder die CDU: Früher doch eher kritisch gegen Neubürger und für Atomenergie. Und heute? Allerdings: Schon immer Freunde der USA und zumindest in dieser Position stabil.
Die SPD hat früher zumindest in militärischen Aspekten einen Neutralitätskurs gefahren. Sie hatten gewisse Zuneigung zu Frankreich und Russland und war eine gute Plattform für starke Kanzler, die eine vernünftige Politik gemacht haben.
Allen war gemeinsam, dass sie eine eigenständigen Kurs Deutschlands in einem zusammenwachsenden Europa unterstützt haben. Das Land war ein diplomatischer Riese und ein echte Friedensmacht.
Ausser für amerikafreundliche CDU- Wähler gibt es für die genannten Strömungen keine Parteien mehr im gewohnten Spektrum. Das erklärt den Erfolg neuer Parteien. Besonders die Führung der Linkspartei erfährt gerade auf harte Art, weshalb die Partei erfolgreich war- und jetzt nicht mehr ist.
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