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  • Gerd (1)

449 Beiträge seit 31.10.2015

...... nach 30 Jahren Einheit immer noch

ein unterschiedliches Lohn-und Arbeitszeitgefüge pflegen, das nenne ich politischen Sprengsatz. Da kann Herr Wanderwitz noch so viele Erklärungsphilosophien für das Verhalten der Neubürger herbeizaubern.
Vielleicht ist dieser Unterschied auch politisch so gewollt, so meine Annahme als Dank für: 1.- 40 Jahre Erziehung im Atheismus, was man fleißig mit Religionsunterricht
aufarbeiten möchte (teils mit unverhältnismäßig mehr Stundenzahlen, als in
manch sinnvollem Fach)
2.- zwar vorhandenen mehrfachen und kostenspieligen Umweltsünden der DDR-
Chemieindustrie, aber den immer noch nicht umgesetzten und vernünftigen
DDR-Plan, den LKW-Schwerverkehr mehrheitlich auf die Schiene zu holen
(dafür haben wir aber quer durchs Land den größten Parkplatz Europas - die A2)
3.- finnische Fachleute habe von der DDR Ideen und Praktiken unseres DDR-
Bildungssystems abgeschaut, dafür erfindet der Westen die Ganztagsschule
neu (ein einheitlich bundesweit vergleichbares Abitur gibt es immer noch nicht)
4.- die Gleichberechtigung zw. Mann und Frau war weiter vorangeschritten, als in
der gegenwärtigen BRD, auch was die Bezahlung betraf, mehr Ossifrauen
haben gearbeitet und hängen finanziell nicht am "Finanztropf" ihres Mannes
Ich kann diese Aufzählung weiter ausführen, auch bis zur Frage, wem der Osten nun gehört und wer dort wirklich das sagen hat. Um Gottes Willen, ich stelle hiermit nicht den Antrag auf Wiederherstellung der DDR - aber mal nachdenken wäre angebracht, ob mit der Wiedervereinig auch viele Chancen zugunsten des Siegergehabes vertan wurden. Wenn die Angleichung in Lohn und Arbeitszeit nicht bald passiert, zieht man sich eine neue Hassgeneration heran ! Politisch gewollt ???

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