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  • Platoon-Leader

mehr als 1000 Beiträge seit 12.05.2001

Der "Anschluss" der Ukraine an die EU war wohl bereits ausgemachte Sache

Anders lassen sich die hysterischen Reaktionen von US- und
EU-Politikern kaum erklären. 

Den USA geht es nur darum, über den Vasall EU näher an Rußland
heranzurücken. 

Peinlich die Äußerungen aus Washington:

"Nach dem nächtlichen Einsatz der ukrainischen Polizei gegen
pro-westliche Demonstranten in Kiew haben die USA scharfe Kritik
geübt: Die US-Regierung sei "angewidert" von der Entscheidung der
ukrainischen Behörden, mit Spezialeinheiten, Panzern und
Schlagstöcken gegen friedliche Demonstranten vorzugehen, erklärte
US-Außenminister John Kerry am Dienstag (Ortszeit). Dies sei "weder
akzeptabel noch ziemt es sich für eine Demokratie"."

http://www.zeit.de/news/2013-12/11/usa-eu-ukraine-regierung-oppositio
n-proteste-washington-angewidert-von-einsatz-gegen-demonstranten-in-k
iew-11051408

Das im Westen auch immer wieder friedliche Demonstranten
niedergeknüppelt werden, verschweigt Washington.

Peinlich die Äußerungen aus Deutschland. Westerwelle meinte in einem
Fernseh-Interview, daß es Ländern, die zur EU gehören jetzt viel
besser gehe als vorher. Griechenland, Portugal oder Spanien scheinen
für Westerwelle somit nicht mehr zur EU zu gehören.

Die EU ist wirtschaftlich am Kollabieren und braucht dringend neue
Sklavenarbeiter. Selbst Rumänen sind für viele westliche Konzerne
inzwischen zu teuer geworden. Die Ukrainer werde daher dringend
benötigt, damit sie für Hungerlöhne für westliche Konzerne arbeiten.
Nur darum geht es.

Auch das Theater um die "Gasprinzessin" Timoschenko ist in meinen
Augen völlig klar. Die EU und USA haben mit Timoschenko Vor Jahren
den "Anschluss" der Ukraine an die EU ausgehandelt. Im Gegenzug darf
sie die (vom ukrainischen Volk gestohlene) Milliarde behalten, die
bis zum "Anschluss" in Europa geparkt ist. Ist der "Anschluss"
vollzogen, darf Timoschenko das Geld verprassen. Da Timoschenko der
Vertragspartner für den "Anschluss" war, hat sich der Westen auch so
ins Zeug gelegt und immer wieder die Freilassung der "Gasprinzessin"
gefordert. Mafiosi lassen sich gegenseitig so schnell nicht fallen.
Wie wir wissen, platzte dann aber vor drei Wochen der ursprüngliche
Deal. Es gab keinen "Anschluss". Timoschenko bekam nun die nackte
Panik. Ohne den "Anschluss" keine Milliarde. Daher flehte sie auch
einen Tag nach dem Platzen des Deals die EU an, die Forderung nach
ihrer Freilassung gänzlich fallenzulassen. Ganz in der Hoffnung, daß
die Ukraine dann doch noch den "Anschluss" vollzieht. Und wenn
Timoschenko dann mal irgendwann aus dem Knast entlassen wird, wartet
dann auf sie "ihre" Milliarde.

So sieht es aus: "Du überlässt uns die Ukraine und versuchst auch aus
dem Gefängnis heraus, dich für den Anschluss einzusetzen. Dafür
darfst du dann deine Milliarde behalten." Das war der Plan. Anders
lässt sich das vehemente Einsetzen für diese kriminelle Oligarchin
seitens der EU und der USA überhaupt nicht
erklären.

Peinlich, wie die Berliner Charité monatelang ein Zimmer für die
kriminelle Oligarchin bereit hielt. (Angebliche) Rückenleiden können
in der Ukraine natürlich nicht behandelt werden. Schon klar.

Peinlich wie sich Gauck, Westerwelle und Co. für die kriminelle
Oligarchin einsetzten.

Die Hetze gegen die ukrainische Regierung wird im Westen zusätzlich
befeuert von den Medien. Scheinbar gab es hier direkte Anweisungen
aus regierungsnahen Kreisen. Ein Preisboxer wird zum "Helden"
aufgebaut und darf im Schmierenblatt Nr. 1 seine Sicht der Dinge
darlegen. Natürlich alles in einfacher Sprache und alles sehr naiv,
damit es auch der Dümmste kapiert. Typische Propaganda eben!

Fazit: Der "Anschluss" der Ukraine war fest eingeplant und niemand in
Washington oder Brüssel rechnete mit einem Scheitern. Was wir jetzt
erleben sind ganz typische Panikreaktionen. Interessant sind vor
allem die Töne aus Washington und Berlin. Da wird nicht normal
sondern teilweise extrem aggressiv argumentiert. Quasi mit Schaum
vor dem Mund. Bin mal gespannt, wie die Sache ausgeht. Man muss
leider mit Allem rechnen. Die EU und Washington wollen die Ukraine
scheinbar um jeden Preis.  


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