Die Politik der USA, dass Anstreben der weltweiten Vorherrschaft mit
dem Ziel der Unipolarität, hat sich nicht geändert. Sie verfolgt in
diesem Zusammenhang weiterhin die Seidenstraßenstrategie als
ideologischen Ausfluss "der Carter-Doktrin, die auf Präsident Carters
Berater für Nationale Sicherheit Zbigniew Brzezinski zurückgeht"
(Wikipedia).
Die Zusammenhänge hat Zbigniew Brzezinski in seinem Buch "Die
einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft"
beschrieben.
Zbigniew Brzezinski schreibt in dem Buch, "Die einzige Weltmacht -
Amerikas Strategie zur Vorherrschaft" über Gebietsstreitigkeiten, die
auch weiterhin das Weltgeschehen beherrschen (Zitat):
"Am augenfälligsten wurde die Verknüpfung von Nationalismus und
Territorialbesitz im nationalsozialistischen Deutschland und im
kaiserlichen Japan. Der Versuch, das tausendjährige Reich zu
errichten, ging weit über das Ziel hinaus, alle deutschsprachigen
Völker unter einem politischen Dach wiederzuvereinen, und verfolgte
auch den Zweck, sich die Kornkammer Ukraine sowie andere slawische
Länder einzuverleiben, deren Bevölkerungen dem Deutschen Reich als
billige Lohnsklaven dienen sollten. [ ... ] Obwohl sich die
internationale Politik nach dem Niedergang des Großmachtnationalismus
und dem Verblassen der Ideologien versachlicht hat — und mit den
Atomwaffen eine erhebliche Zurückhaltung im Einsatz von Gewalt
einherging —‚ wird das Weltgeschehen weiterhin von
Gebietsstreitigkeiten beherrscht, auch wenn diese gegenwärtig eher in
zivilisierteren Bahnen verlaufen."
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S. 62
> http://globale-evolution.net/images/media/316.pdf
> http://www.bibliotecapleyades.net/archivos_pdf/brzezinsk_thegrandchessboard.pdf
Die Ukraine ist ein zentrales Thema, dass sich durch sein ganzes Buch
hindurchzieht. Über "geostrategische Hauptakteure" und "geopolitische
Angelpunkte" schreibt Zbigniew Brzezinski (Zitat):
"Unter den gegenwärtigen globalen Gegebenheiten lassen sich
mindestens fünf geostrategische Hauptakteure und fünf geopolitische
Dreh- und Angelpunkte (von denen zwei viel-leicht zum Teil auch als
Akteure in Frage kommen) auf der neuen politischen Landkarte
Eurasiens ermitteln. Frankreich, Deutschland, Russland, China und
Indien sind Hauptakteure, während Großbritannien, Japan, Indonesien,
obzwar zugege-benermaßen ebenfalls sehr wichtige Länder, die
Bedingungen dafür nicht erfüllen. Die Ukraine, Aserbaidschan,
Südkorea, die Türkei und der Iran stellen geopolitische Dreh- und
Angelpunkte von entscheidender Bedeutung dar, wenngleich sowohl die
Türkei als auch der Iran in einem gewissen Umfang — innerhalb ihrer
begrenzteren Möglichkeiten — geostrategisch aktiv sind.
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S.
67/68
Zur Ukraine und der "Gefahr" einer russischen Vorherrschaft im
eurasischen Raum schreibt er weiter (Zitat):
Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen
Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angel-punkt, weil ihre
bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Rußlands
beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr.
Es kann trotzdem nach einem imperialen Status streben, würde aber
dann ein vorwiegend asiatisches Reich werden, das aller
Wahrscheinlichkeit nach in lähmende Konflikte mit aufbegehrenden
Zentralasiaten hineingezogen würde, die den Verlust ihrer erst
kürzlich erlangten Eigenstaatlichkeit nicht hinnehmen und von den
anderen islamischen Staaten im Süden Unterstützung erhalten würden.
Auch China würde sich angesichts seines zunehmenden Interesses an den
dortigen neuerdings unabhängigen Staaten voraussichtlich jeder
Neuauflage einer russischen Vorherrschaft über Zentralasien
widersetzen. Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine
mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem
Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland
automatisch die Mittel, ein mächtiges Europa und Asien umspannendes
Reich zu werden.
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S.
74/75
Zur Frage der Ostgrenzen der EU und der östliche Frontlinie der NATO
schreibt Brzezinski (Zitat):
"Ersteres ist mehr eine europäische Entscheidung, wird sich aber
unmittelbar auf eine NATO-Entscheidung auswirken. Diese allerdings
betrifft auch die Vereinigten Staaten, und die Stimme der USA ist in
der NATO noch immer maßgebend. Da zunehmend Konsens darüber besteht,
dass die Nationen Mitteleuropas sowohl in die EU als auch in die NATO
aufgenommen werden sollten, richtet sich die Aufmerksamkeit auf den
zukünftigen Status der baltischen Republiken und vielleicht bald auf
den der Ukraine.
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S.
80/81
Wieso in diesem Zusammenhang Europa, wieso Deutschland? Europa ist
für die USA ein unverzichtbarer geopolitischer Brückenkopf und von
enormen geostrategischen Interesse, schreibt Brzezinski. Zudem hatte
er bereits einen Zeitplan zur Aufnahme der Ukraine in die EU und NATO
skizziert (Zitat):
Schließlich könnte ein solches Europa sogar ein Eckpfeiler einer
unter amerikanischer Schirmherrschaft stehenden größeren eurasischen
Sicherheits- und Kooperationsstruktur werden. Vor allen Dingen aber
ist Europa Amerikas unverzichtbarer geopolitischer Brückenkopf auf
dem eurasischen Kontinent. Die Alte Welt ist für die USA von enormem
geostrategischen Interesse. Anders als die Bindungen an Japan
verankert das Atlantische Bündnis den politischen Einfluss und die
militärische Macht Amerikas unmittelbar auf dem eurasischen Festland.
Beim derzeitigen Stand der amerikanisch-europäischen Beziehungen, da
die verbündeten euro-päischen Nationen immer noch stark auf den
Sicherheitsschild der USA angewiesen sind, erweitert sich mit jeder
Ausdehnung des europäischen Geltungsbereichs automatisch auch die
direkte Einflusssphäre der Vereinigten Staaten. Umgekehrt wäre ohne
diese engen transatlantischen Bin-dungen Amerikas Vormachtstellung in
Eurasien schnell dahin.
[ ... ]
Irgendwann zwischen 2005 und 2010 sollte die Ukraine für ernsthafte
Verhandlungen sowohl mit der EU als auch mit der NATO bereit sein,
insbesondere wenn das Land in der Zwischenzeit bedeutende
Fortschritte bei seinen innenpo-litischen Reformen vorzuweisen und
sich deutlicher als ein mitteleuropäischer Staat ausgewiesen hat. [
... ] Bis zum Jahr 2010 könnte sich die 230 Millio-nen Menschen
umfassende deutsch-französischpolnisch-ukrainische Zusammenarbeit zu
einer Partnerschaft entwickelt haben, die Europas geostrategische
Tiefe verstärkt (vgl. Karte Seite 128). "
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S. 91 /
S. 127
Übrigens: Europas Bindung (Fesselung) an die USA sollen derzeit mit
einem Freihandelsabkommen verstärkt werden:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Re-Den-Keil-zwischen-Deutschland-und-Russland-vortreiben/forum-271857/msg-24550060/read/
Die "Seidenstraßen-Strategie":
> https://de.wikipedia.org/wiki/Seidenstra%C3%9Fenstrategie
> http://eurasianet.org/node/67890
-
dem Ziel der Unipolarität, hat sich nicht geändert. Sie verfolgt in
diesem Zusammenhang weiterhin die Seidenstraßenstrategie als
ideologischen Ausfluss "der Carter-Doktrin, die auf Präsident Carters
Berater für Nationale Sicherheit Zbigniew Brzezinski zurückgeht"
(Wikipedia).
Die Zusammenhänge hat Zbigniew Brzezinski in seinem Buch "Die
einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft"
beschrieben.
Zbigniew Brzezinski schreibt in dem Buch, "Die einzige Weltmacht -
Amerikas Strategie zur Vorherrschaft" über Gebietsstreitigkeiten, die
auch weiterhin das Weltgeschehen beherrschen (Zitat):
"Am augenfälligsten wurde die Verknüpfung von Nationalismus und
Territorialbesitz im nationalsozialistischen Deutschland und im
kaiserlichen Japan. Der Versuch, das tausendjährige Reich zu
errichten, ging weit über das Ziel hinaus, alle deutschsprachigen
Völker unter einem politischen Dach wiederzuvereinen, und verfolgte
auch den Zweck, sich die Kornkammer Ukraine sowie andere slawische
Länder einzuverleiben, deren Bevölkerungen dem Deutschen Reich als
billige Lohnsklaven dienen sollten. [ ... ] Obwohl sich die
internationale Politik nach dem Niedergang des Großmachtnationalismus
und dem Verblassen der Ideologien versachlicht hat — und mit den
Atomwaffen eine erhebliche Zurückhaltung im Einsatz von Gewalt
einherging —‚ wird das Weltgeschehen weiterhin von
Gebietsstreitigkeiten beherrscht, auch wenn diese gegenwärtig eher in
zivilisierteren Bahnen verlaufen."
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S. 62
> http://globale-evolution.net/images/media/316.pdf
> http://www.bibliotecapleyades.net/archivos_pdf/brzezinsk_thegrandchessboard.pdf
Die Ukraine ist ein zentrales Thema, dass sich durch sein ganzes Buch
hindurchzieht. Über "geostrategische Hauptakteure" und "geopolitische
Angelpunkte" schreibt Zbigniew Brzezinski (Zitat):
"Unter den gegenwärtigen globalen Gegebenheiten lassen sich
mindestens fünf geostrategische Hauptakteure und fünf geopolitische
Dreh- und Angelpunkte (von denen zwei viel-leicht zum Teil auch als
Akteure in Frage kommen) auf der neuen politischen Landkarte
Eurasiens ermitteln. Frankreich, Deutschland, Russland, China und
Indien sind Hauptakteure, während Großbritannien, Japan, Indonesien,
obzwar zugege-benermaßen ebenfalls sehr wichtige Länder, die
Bedingungen dafür nicht erfüllen. Die Ukraine, Aserbaidschan,
Südkorea, die Türkei und der Iran stellen geopolitische Dreh- und
Angelpunkte von entscheidender Bedeutung dar, wenngleich sowohl die
Türkei als auch der Iran in einem gewissen Umfang — innerhalb ihrer
begrenzteren Möglichkeiten — geostrategisch aktiv sind.
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S.
67/68
Zur Ukraine und der "Gefahr" einer russischen Vorherrschaft im
eurasischen Raum schreibt er weiter (Zitat):
Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen
Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angel-punkt, weil ihre
bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Rußlands
beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr.
Es kann trotzdem nach einem imperialen Status streben, würde aber
dann ein vorwiegend asiatisches Reich werden, das aller
Wahrscheinlichkeit nach in lähmende Konflikte mit aufbegehrenden
Zentralasiaten hineingezogen würde, die den Verlust ihrer erst
kürzlich erlangten Eigenstaatlichkeit nicht hinnehmen und von den
anderen islamischen Staaten im Süden Unterstützung erhalten würden.
Auch China würde sich angesichts seines zunehmenden Interesses an den
dortigen neuerdings unabhängigen Staaten voraussichtlich jeder
Neuauflage einer russischen Vorherrschaft über Zentralasien
widersetzen. Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine
mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem
Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland
automatisch die Mittel, ein mächtiges Europa und Asien umspannendes
Reich zu werden.
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S.
74/75
Zur Frage der Ostgrenzen der EU und der östliche Frontlinie der NATO
schreibt Brzezinski (Zitat):
"Ersteres ist mehr eine europäische Entscheidung, wird sich aber
unmittelbar auf eine NATO-Entscheidung auswirken. Diese allerdings
betrifft auch die Vereinigten Staaten, und die Stimme der USA ist in
der NATO noch immer maßgebend. Da zunehmend Konsens darüber besteht,
dass die Nationen Mitteleuropas sowohl in die EU als auch in die NATO
aufgenommen werden sollten, richtet sich die Aufmerksamkeit auf den
zukünftigen Status der baltischen Republiken und vielleicht bald auf
den der Ukraine.
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S.
80/81
Wieso in diesem Zusammenhang Europa, wieso Deutschland? Europa ist
für die USA ein unverzichtbarer geopolitischer Brückenkopf und von
enormen geostrategischen Interesse, schreibt Brzezinski. Zudem hatte
er bereits einen Zeitplan zur Aufnahme der Ukraine in die EU und NATO
skizziert (Zitat):
Schließlich könnte ein solches Europa sogar ein Eckpfeiler einer
unter amerikanischer Schirmherrschaft stehenden größeren eurasischen
Sicherheits- und Kooperationsstruktur werden. Vor allen Dingen aber
ist Europa Amerikas unverzichtbarer geopolitischer Brückenkopf auf
dem eurasischen Kontinent. Die Alte Welt ist für die USA von enormem
geostrategischen Interesse. Anders als die Bindungen an Japan
verankert das Atlantische Bündnis den politischen Einfluss und die
militärische Macht Amerikas unmittelbar auf dem eurasischen Festland.
Beim derzeitigen Stand der amerikanisch-europäischen Beziehungen, da
die verbündeten euro-päischen Nationen immer noch stark auf den
Sicherheitsschild der USA angewiesen sind, erweitert sich mit jeder
Ausdehnung des europäischen Geltungsbereichs automatisch auch die
direkte Einflusssphäre der Vereinigten Staaten. Umgekehrt wäre ohne
diese engen transatlantischen Bin-dungen Amerikas Vormachtstellung in
Eurasien schnell dahin.
[ ... ]
Irgendwann zwischen 2005 und 2010 sollte die Ukraine für ernsthafte
Verhandlungen sowohl mit der EU als auch mit der NATO bereit sein,
insbesondere wenn das Land in der Zwischenzeit bedeutende
Fortschritte bei seinen innenpo-litischen Reformen vorzuweisen und
sich deutlicher als ein mitteleuropäischer Staat ausgewiesen hat. [
... ] Bis zum Jahr 2010 könnte sich die 230 Millio-nen Menschen
umfassende deutsch-französischpolnisch-ukrainische Zusammenarbeit zu
einer Partnerschaft entwickelt haben, die Europas geostrategische
Tiefe verstärkt (vgl. Karte Seite 128). "
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie zur Vorherrschaft, S. 91 /
S. 127
Übrigens: Europas Bindung (Fesselung) an die USA sollen derzeit mit
einem Freihandelsabkommen verstärkt werden:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Re-Den-Keil-zwischen-Deutschland-und-Russland-vortreiben/forum-271857/msg-24550060/read/
Die "Seidenstraßen-Strategie":
> https://de.wikipedia.org/wiki/Seidenstra%C3%9Fenstrategie
> http://eurasianet.org/node/67890
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