COMCON-2 schrieb am 17. September 2009 15:46
> Das S-300-System dürfte doch wohl zu komplex sein, um es ohne
> Ausbildung zu effektiv bedienen und ohne Support funktionsfähig zu
> halten. Außerdem sind die Raketen nur ein kleiner Teil des Systems,
> das z.B. ohne die Radarsysteme ziemlich nutzlos ist. Und ein
> komplettes System lässt sich dann wohl doch nicht auf so einem Kahn
> verstecken. Der Besitz solch eines (1!) Systems wäre für den Iran
> (beispielsweise) auch nicht nutzbringend, dies würde nur die
> Beziehungen zu Rußland schädigen und militärisch nicht viel bringen.
Jein. Die Schulung sollte das geringste Problem sein. Die
Abschussrampen sind mW mit den vorhandenen LKWs für die Scud
kompatibel, bzw. lassen sich leicht umrüsten. Was man idT noch
bräuchte, ist der Kommando- und Radarkomplex. Beides ließe sich
allerdings auf andere Wege ins Land bringen, wenn man denn einen
Verkäufer finden würde. Das ist natürlich sehr(!) spekulativ.
> Wenn Waffen an Bord waren, dann eher Kleinwaffen: Tragbare
> Luftabwehrraketen oder Anti-Panzer-Waffen. Was wieder die Frage
> stellt, wer braucht sowas: Hamas? Hisbollah? Taliban? Irgendwer im
> Irak? Was wieder die Frage stellt, wer hats bezahlt?
Aber zur Vertuschung von solchen - relativ unkritischen -
Waffengeschäften würde Russland wohl kaum alle Mittel in Bewegung
setzen.
Gruß
°GE°
> Das S-300-System dürfte doch wohl zu komplex sein, um es ohne
> Ausbildung zu effektiv bedienen und ohne Support funktionsfähig zu
> halten. Außerdem sind die Raketen nur ein kleiner Teil des Systems,
> das z.B. ohne die Radarsysteme ziemlich nutzlos ist. Und ein
> komplettes System lässt sich dann wohl doch nicht auf so einem Kahn
> verstecken. Der Besitz solch eines (1!) Systems wäre für den Iran
> (beispielsweise) auch nicht nutzbringend, dies würde nur die
> Beziehungen zu Rußland schädigen und militärisch nicht viel bringen.
Jein. Die Schulung sollte das geringste Problem sein. Die
Abschussrampen sind mW mit den vorhandenen LKWs für die Scud
kompatibel, bzw. lassen sich leicht umrüsten. Was man idT noch
bräuchte, ist der Kommando- und Radarkomplex. Beides ließe sich
allerdings auf andere Wege ins Land bringen, wenn man denn einen
Verkäufer finden würde. Das ist natürlich sehr(!) spekulativ.
> Wenn Waffen an Bord waren, dann eher Kleinwaffen: Tragbare
> Luftabwehrraketen oder Anti-Panzer-Waffen. Was wieder die Frage
> stellt, wer braucht sowas: Hamas? Hisbollah? Taliban? Irgendwer im
> Irak? Was wieder die Frage stellt, wer hats bezahlt?
Aber zur Vertuschung von solchen - relativ unkritischen -
Waffengeschäften würde Russland wohl kaum alle Mittel in Bewegung
setzen.
Gruß
°GE°