Nach Ansicht der Autoren gibt es heute lediglich drei Menschengruppen: Afrikaner, Ostasiaten und Europäer/Inder. Australische Ureinwohner und mit ihnen südasiatische Negritos gelten nicht als eigene Gruppe, sondern als Menschen mit indisch-europäischem und afrikanischem Genom.
Selbst Leute, die glauben, dass der Begriff der Rasse unmittelbar an die Gene gekoppelt sei (was eine ideologische Lüge ist), kommen nicht drumherum, dass hier mit Menschengruppen nichts anderes als Rassen gemeint sind, da es um genetische Unterschiede zwischen diesen geht.
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Behauptungen ist es eine Tatsache, dass hier das Konzept der Rasse verwendet wird. Der Autor kann sich also nicht herausreden: Er hat von Rassen geschrieben, auch wenn er eine Feigenblattbenennung vorgeschoben hat.
Ich finde es so unfassbar feige, über Rassen zu sprechen und dieses Faktum gleichzeitig zu kaschieren, indem man ein nichtssagendes Allerweltswort verwendet.
Wozu zum Teufel schreibt man einen populärwissenschaftlichen Artikel, wenn man entscheidende Tatsachen dabei vernebelt.
Menschengruppe kann alles Mögliche bedeuten und ist deshalb zu undifferenziert. Rasse ist grundsätzlich nicht vollständig zu ersetzen, schon gar nicht durch ein einzelnes Wort. Der Verzicht auf das Wort Rasse bedeutet unvermeidlich einen Informationsverlust. Na welch ein Fortschritt in unserer Wissensgesellschaft: Informationsverlust durch Sprachtabus.
Das Zeitalter der neutralen Wissenschaften geht zu Ende.
Außerdem: N-Word detected!
Negrito = Negerlein