Daelach schrieb am 6. Februar 2011 19:42
> Stoffelchen schrieb am 6. Februar 2011 19:13
>
> > Wer immer den billigsten Mist nimmt weil er meint, für mehr Geld gäbs
> > nicht auch mehr, der ist selbst schuld.
>
> Du kannst bei Ikea keinen Premiumlieferservice wählen. Es gibt nur
> liefern oder nicht liefern. Ich diskutiere hier nicht die Ware, mit
> der ich zufrieden bin, sondern nur die Lieferung.
Du könntest jemand hinschicken ders abholt und anliefert. Das kostet
mehr, und macht dich dann zufrieden. Nein, nicht zufrieden. JENES
Geld magst nicht zahlen.
> > Frag ihn beim nächsten Mal, wie viel er ausfahren muss.
>
> Das ist gar nicht die Debatte. Wenn einfach Stücke vergessen werden,
> keine Papiere da sind usw. dann ändert sich das mit mehr Geld auch
> nicht. Es bleiben Hilfsarbeiten, es käme nur dieselbe Unfähigkeit für
> noch mehr Geld dabei raus.
Hilfsarbeiten werden nicht in Managergehältern abgegolten.
Entsprechend ist die abgelieferte Leistung.
Ein intelligenter, flinker und mitdenkender Mensch im Lager ist eine
Perle. Dass er trotzdem diesen und keinen anderen Job macht, hat
meist seine Gründe.
> Übrigens war Ikea selber auch alles andere als erbaut, als ich mit
> den Problemem an sie herantrat. Also erbaut davon, daß ein Kunde
> überhaupt ne Rückmeldung gibt, aber nicht erbaut von den
> unterirdischen Leistungen der Hermespfosten.
Ich weiß nicht, wie es dort in der Masse aussieht.
Von GLS, Post und DPD kann ichs beurteilen als Versender.
Die wenigsten sind du GLS gewechselt.
Aus Kundengründen bietet man auch Pest an. ABer die Leute bekommen
teilweise keine Nachricht über Paketankunft, holen es auch aus
Packstation nicht ab, Post verlangt verrückte Preise für unfreie
Retouren.
> > Wenn du ein paar Stunden über Lieferung nachdenkst, kommst auf mein
> > Ergebnis.
>
> Jo. Pakete in derselben Stadt auszuliefern geht nicht unter 200 Euro.
> Sicherlich. Ich bleibe dabei, daß es unfähige Organisation ist und
> nicht zuwenig Geld.
So ein Paketfahrer wird typisch nach Paketen bezahlt. Das sind ein
paar Cent.
Bei Möbelmenschen weiß ichs nicht.
Ein hochintelligentes Wesen wird nicht unbedingt auf die Idee kommen,
mit unter 50 wegen Bandscheiben & Co. in Rente zu gehen für jene
Hungerlöhne im Transportwesen an der Front.
> Zuwenig Geld würde ich als Ursache vermuten, wenn
> die Fahrer mit dem Liefern gar nicht mehr nachkommen (zuwenig Fahrer
> für zuviele Pakete).
Alles andere kostet mehr Geld pro Packerl, wird man also tunlichst
vermeiden.
Wenn er n Pakete hinbekommt, wird man ihn auf n+1 konditionieren.
> > Du musst nur eine olle Straße bis zur Filiale haben. Aber nach
> > Stoßzeiten und Kundenverkehr müsstest du plötzlich IKEA-Fahrpläne
> > haben.
>
> Du wirst es nicht glauben, aber der HVV bringt sowieso einmal im Jahr
> nen neuen Fahrplan raus (-;
Aber nicht einmal pro Jahr eine neue Strecke wegen Kundenandrang.
> > Die Hausbesitzer gehen aber ins Haus, nutzen Gehweg, haben
> > Kanalanschluß, Wasser, Strom, Gas, ...
>
> Und abgesehen davon müssen sie die Kosten für lärmdichtere Fenster
> und all den Mist tragen, den der Autofahrer einfach abwälzt.
> Sanierungskosten für Fassaden tragen auch nicht die Autofahrer - guck
> Dir mal Häuser entlang von Hauptstraßen an.
Stadtleben macht frei.
In die Stadt mit gedrängten Problemen ziehen und sich beschweren.
*lach*
Ich hab hier eher Moos an der Fassade. Ist also auch nicht sauber.
*feix*
Früher haben sich die Leute in der Stadt wegen den vielen Fäkalien
und Abfällen beschwert. Dann wegen fehlender Parkplätze. dass die
Stadt mal eben ausserhalb überflutungsflächen anlegt weil die dolle
Stadt "wichtiger" ist als ein Gehöft bei Hochwasser? Oder nen Deich
braucht? Oder Infrastrukturkosten wegen der vielen Menschen. Oder
besondere Brandschutzmaßmen bis hin zu ultimativ hohen Drehleitern?
Oder ...
Jeder soll da wohnen, wo er zufrieden ist. In der Stadt wohnen und
sich über die Folgen des Stadtlebens beschweren, naja ...
> Stoffelchen schrieb am 6. Februar 2011 19:13
>
> > Wer immer den billigsten Mist nimmt weil er meint, für mehr Geld gäbs
> > nicht auch mehr, der ist selbst schuld.
>
> Du kannst bei Ikea keinen Premiumlieferservice wählen. Es gibt nur
> liefern oder nicht liefern. Ich diskutiere hier nicht die Ware, mit
> der ich zufrieden bin, sondern nur die Lieferung.
Du könntest jemand hinschicken ders abholt und anliefert. Das kostet
mehr, und macht dich dann zufrieden. Nein, nicht zufrieden. JENES
Geld magst nicht zahlen.
> > Frag ihn beim nächsten Mal, wie viel er ausfahren muss.
>
> Das ist gar nicht die Debatte. Wenn einfach Stücke vergessen werden,
> keine Papiere da sind usw. dann ändert sich das mit mehr Geld auch
> nicht. Es bleiben Hilfsarbeiten, es käme nur dieselbe Unfähigkeit für
> noch mehr Geld dabei raus.
Hilfsarbeiten werden nicht in Managergehältern abgegolten.
Entsprechend ist die abgelieferte Leistung.
Ein intelligenter, flinker und mitdenkender Mensch im Lager ist eine
Perle. Dass er trotzdem diesen und keinen anderen Job macht, hat
meist seine Gründe.
> Übrigens war Ikea selber auch alles andere als erbaut, als ich mit
> den Problemem an sie herantrat. Also erbaut davon, daß ein Kunde
> überhaupt ne Rückmeldung gibt, aber nicht erbaut von den
> unterirdischen Leistungen der Hermespfosten.
Ich weiß nicht, wie es dort in der Masse aussieht.
Von GLS, Post und DPD kann ichs beurteilen als Versender.
Die wenigsten sind du GLS gewechselt.
Aus Kundengründen bietet man auch Pest an. ABer die Leute bekommen
teilweise keine Nachricht über Paketankunft, holen es auch aus
Packstation nicht ab, Post verlangt verrückte Preise für unfreie
Retouren.
> > Wenn du ein paar Stunden über Lieferung nachdenkst, kommst auf mein
> > Ergebnis.
>
> Jo. Pakete in derselben Stadt auszuliefern geht nicht unter 200 Euro.
> Sicherlich. Ich bleibe dabei, daß es unfähige Organisation ist und
> nicht zuwenig Geld.
So ein Paketfahrer wird typisch nach Paketen bezahlt. Das sind ein
paar Cent.
Bei Möbelmenschen weiß ichs nicht.
Ein hochintelligentes Wesen wird nicht unbedingt auf die Idee kommen,
mit unter 50 wegen Bandscheiben & Co. in Rente zu gehen für jene
Hungerlöhne im Transportwesen an der Front.
> Zuwenig Geld würde ich als Ursache vermuten, wenn
> die Fahrer mit dem Liefern gar nicht mehr nachkommen (zuwenig Fahrer
> für zuviele Pakete).
Alles andere kostet mehr Geld pro Packerl, wird man also tunlichst
vermeiden.
Wenn er n Pakete hinbekommt, wird man ihn auf n+1 konditionieren.
> > Du musst nur eine olle Straße bis zur Filiale haben. Aber nach
> > Stoßzeiten und Kundenverkehr müsstest du plötzlich IKEA-Fahrpläne
> > haben.
>
> Du wirst es nicht glauben, aber der HVV bringt sowieso einmal im Jahr
> nen neuen Fahrplan raus (-;
Aber nicht einmal pro Jahr eine neue Strecke wegen Kundenandrang.
> > Die Hausbesitzer gehen aber ins Haus, nutzen Gehweg, haben
> > Kanalanschluß, Wasser, Strom, Gas, ...
>
> Und abgesehen davon müssen sie die Kosten für lärmdichtere Fenster
> und all den Mist tragen, den der Autofahrer einfach abwälzt.
> Sanierungskosten für Fassaden tragen auch nicht die Autofahrer - guck
> Dir mal Häuser entlang von Hauptstraßen an.
Stadtleben macht frei.
In die Stadt mit gedrängten Problemen ziehen und sich beschweren.
*lach*
Ich hab hier eher Moos an der Fassade. Ist also auch nicht sauber.
*feix*
Früher haben sich die Leute in der Stadt wegen den vielen Fäkalien
und Abfällen beschwert. Dann wegen fehlender Parkplätze. dass die
Stadt mal eben ausserhalb überflutungsflächen anlegt weil die dolle
Stadt "wichtiger" ist als ein Gehöft bei Hochwasser? Oder nen Deich
braucht? Oder Infrastrukturkosten wegen der vielen Menschen. Oder
besondere Brandschutzmaßmen bis hin zu ultimativ hohen Drehleitern?
Oder ...
Jeder soll da wohnen, wo er zufrieden ist. In der Stadt wohnen und
sich über die Folgen des Stadtlebens beschweren, naja ...