nixuser schrieb am 5. Februar 2011 16:47
> Angeblich werden doch die Deutschen immer ärmer, können sich kaum
> noch was leisten und dann sollen sie sich in Autos setzen, um in den
> vorörtlichen Zentren shoppen zu gehen? Nene, da hat sich wohl einer
> nicht im Telepolis-Forum erkundigt, wo die geballte
> volkswirtschaftliche Kompetenz sitzt. Dat kann ja gar nichts werden.
Ich kann Ihre Einlassung nicht nachvollziehen.
Im Kapitalismus passiert alles deshalb, weil es sich rechnet.
Diese DOCs werden deshalb gebaut, weil dahinter eine ökonomische
Rationalisierung des (Kleider-)Einkaufs steht.
Ein Teil der Rationalisierung kommt den Kunden zugute (die eben
deshalb diese Läden besuchen), der andere Teil schlägt sich als
Gewinn der Centerbetreiber nieder.
Die innerstädtischen Fachgeschäfte können da nicht mithalten.
Die Aufenthaltsqualität einer Stadt oder die Lieblichkeit einer
Landschaft hat demgegenüber keinen ökonomischen Wert (außer da, wo
diese sich an zahlungskräftige Touristen verkaufen lassen).
Die bis zu eine Stunde dauernde Durchfahrt der Landschaft ist für die
Kunden notwendiges Übel und kostet neben der Stunde grade mal ein
paar Liter Benzin. Dem stehen Einkaufsersparnisse größerer Höhe
gegenüber. Eben deshalb, weil diese Leute nicht mehr so viel Geld
haben wird mit spitzem Bleistift gerechnet.
Die Leute, die ohnehin kein Auto haben sind eh gekniffen:
Arm sein ist teuer.
> Angeblich werden doch die Deutschen immer ärmer, können sich kaum
> noch was leisten und dann sollen sie sich in Autos setzen, um in den
> vorörtlichen Zentren shoppen zu gehen? Nene, da hat sich wohl einer
> nicht im Telepolis-Forum erkundigt, wo die geballte
> volkswirtschaftliche Kompetenz sitzt. Dat kann ja gar nichts werden.
Ich kann Ihre Einlassung nicht nachvollziehen.
Im Kapitalismus passiert alles deshalb, weil es sich rechnet.
Diese DOCs werden deshalb gebaut, weil dahinter eine ökonomische
Rationalisierung des (Kleider-)Einkaufs steht.
Ein Teil der Rationalisierung kommt den Kunden zugute (die eben
deshalb diese Läden besuchen), der andere Teil schlägt sich als
Gewinn der Centerbetreiber nieder.
Die innerstädtischen Fachgeschäfte können da nicht mithalten.
Die Aufenthaltsqualität einer Stadt oder die Lieblichkeit einer
Landschaft hat demgegenüber keinen ökonomischen Wert (außer da, wo
diese sich an zahlungskräftige Touristen verkaufen lassen).
Die bis zu eine Stunde dauernde Durchfahrt der Landschaft ist für die
Kunden notwendiges Übel und kostet neben der Stunde grade mal ein
paar Liter Benzin. Dem stehen Einkaufsersparnisse größerer Höhe
gegenüber. Eben deshalb, weil diese Leute nicht mehr so viel Geld
haben wird mit spitzem Bleistift gerechnet.
Die Leute, die ohnehin kein Auto haben sind eh gekniffen:
Arm sein ist teuer.