[...]
> >>Eine Stadt müsste es möglich machen billiger zuleben.
> >
> >No way. Du kannst es zwar auch in der Stadt "billig" haben - aber
> das
> >sind dann die Betonklotz-Hochausviertel in den "sozial schwachen"
> >Gegenden.
> >Aber dort, wo die genannten Vorteile alle wirklich zutreffen, daß
> >sind relativ wenige und eng begrenzte Gebiete, und dort ist es
> >schlicht wegen der hohen Nachfrage bei geringem Angebot teuer.
>
> Eine historische Stadt hatte ein Durchmischung von Arm und Reich.
> Schlicht weil das Zimmermädchen und die Haushälterin keine km jeden
> Tag zur Arbeit laufen konnte. Im Moment baut man aber nur selten
> kleinere Einheiten, sprich billiger und wenn dann sitzt dann ein
> Single drinne. Die Trennung ist schlicht ein Problem, 10 Türken oder
> Hartzies (wieder ein Klischee) und die Strasse ist *verbrannt*.
> Normal wäre es, wenn die Penthäuser und die Hinterhöfe wieder
> zusammenwachsen würden.
Schwierig. Das ging auch früher nur auf Kosten eben der "Armen". Die
mussten nämlich ausserdem noch, wie das o.g. Zimmermädchen parieren,
und konnten sich grad gar nix erlauben.
"Penthäuser und Hinterhöfe", daß ging damals nur, weil die Hinterhöfe
nichts zu melden hatten.
Heute "verbrennen" Strassen sozial mit ein paar Türken oder Hartzies,
weil die Penthäuser dort nix mehr zu sagen hätten - im Gegenteil, sie
müssten ständig darauf achten, daß sie selbst nichts abkriegen.
Zuviel "Sozialneid" und Vorbehalte gegenüber "Reichen", wenn nicht
simpler Frust-Hass.
Und deshalb ziehen sie fort, die Penthäuser. Dahin, wo sie Preismäßig
und damit auch sozial unter sich sind.
> >>Preiswertere Infrastruktur und geringere Fixkosten.
> >
> >Städtische Infrastruktur ist prinzipeill teurer -schon wegen der
> >hohen "Packungsdichte",moder weil vieles in den Untergrund muss. An
> >den U-Bahnen sind die Kommunen mal fast pleite gegangen, und teuer
> im
> >Unterhalt sind sie auch.
>
> Strassenbahnen sollten billiger sein, besonders wenn sie durch die
> Fussgängerzonen und schnell über die Hauptachsen verkehren können.
Strassenbahnen haben schlicht nicht genug Kapazität für die
Innenstadtbezirke! Genau deshalb haben die Großstädte doch in den
60ern/70ern mit gewaltigen Kostenaufwand ihre U-Bahnen gebaut!
Gruss,
TecDoc
> >>Eine Stadt müsste es möglich machen billiger zuleben.
> >
> >No way. Du kannst es zwar auch in der Stadt "billig" haben - aber
> das
> >sind dann die Betonklotz-Hochausviertel in den "sozial schwachen"
> >Gegenden.
> >Aber dort, wo die genannten Vorteile alle wirklich zutreffen, daß
> >sind relativ wenige und eng begrenzte Gebiete, und dort ist es
> >schlicht wegen der hohen Nachfrage bei geringem Angebot teuer.
>
> Eine historische Stadt hatte ein Durchmischung von Arm und Reich.
> Schlicht weil das Zimmermädchen und die Haushälterin keine km jeden
> Tag zur Arbeit laufen konnte. Im Moment baut man aber nur selten
> kleinere Einheiten, sprich billiger und wenn dann sitzt dann ein
> Single drinne. Die Trennung ist schlicht ein Problem, 10 Türken oder
> Hartzies (wieder ein Klischee) und die Strasse ist *verbrannt*.
> Normal wäre es, wenn die Penthäuser und die Hinterhöfe wieder
> zusammenwachsen würden.
Schwierig. Das ging auch früher nur auf Kosten eben der "Armen". Die
mussten nämlich ausserdem noch, wie das o.g. Zimmermädchen parieren,
und konnten sich grad gar nix erlauben.
"Penthäuser und Hinterhöfe", daß ging damals nur, weil die Hinterhöfe
nichts zu melden hatten.
Heute "verbrennen" Strassen sozial mit ein paar Türken oder Hartzies,
weil die Penthäuser dort nix mehr zu sagen hätten - im Gegenteil, sie
müssten ständig darauf achten, daß sie selbst nichts abkriegen.
Zuviel "Sozialneid" und Vorbehalte gegenüber "Reichen", wenn nicht
simpler Frust-Hass.
Und deshalb ziehen sie fort, die Penthäuser. Dahin, wo sie Preismäßig
und damit auch sozial unter sich sind.
> >>Preiswertere Infrastruktur und geringere Fixkosten.
> >
> >Städtische Infrastruktur ist prinzipeill teurer -schon wegen der
> >hohen "Packungsdichte",moder weil vieles in den Untergrund muss. An
> >den U-Bahnen sind die Kommunen mal fast pleite gegangen, und teuer
> im
> >Unterhalt sind sie auch.
>
> Strassenbahnen sollten billiger sein, besonders wenn sie durch die
> Fussgängerzonen und schnell über die Hauptachsen verkehren können.
Strassenbahnen haben schlicht nicht genug Kapazität für die
Innenstadtbezirke! Genau deshalb haben die Großstädte doch in den
60ern/70ern mit gewaltigen Kostenaufwand ihre U-Bahnen gebaut!
Gruss,
TecDoc