Stoffelchen schrieb am 6. Februar 2011 19:56
> Du könntest jemand hinschicken ders abholt und anliefert. Das kostet
> mehr, und macht dich dann zufrieden. Nein, nicht zufrieden. JENES
> Geld magst nicht zahlen.
Natürlich nicht. Weil es wesentlich günstiger kommt, wenn man eine
Rundtour fährt, als wenn man nur wegen einer einzinen Lieferung einen
Transport organisiert.
> Ein intelligenter, flinker und mitdenkender Mensch im Lager ist eine
> Perle. Dass er trotzdem diesen und keinen anderen Job macht, hat
> meist seine Gründe.
Bei sovielen Lieferungen gehen die Kosten der Typen im Warenausgang
bei Ikea schlicht im Nichts unter. Die sind irrelevant.
> > Übrigens war Ikea selber auch alles andere als erbaut, als ich mit
> > den Problemem an sie herantrat. Also erbaut davon, daß ein Kunde
> > überhaupt ne Rückmeldung gibt, aber nicht erbaut von den
> > unterirdischen Leistungen der Hermespfosten.
>
> Ich weiß nicht, wie es dort in der Masse aussieht.
Aber ich. Mit einem Wort: katastrophal. Dermaßen katastrophal, daß es
Chefsache ist. Ich war mit meinen schlechten Erfahrungen absolut kein
Einzelfall.
> Aus Kundengründen bietet man auch Pest an. ABer die Leute bekommen
> teilweise keine Nachricht über Paketankunft, holen es auch aus
> Packstation nicht ab, Post verlangt verrückte Preise für unfreie
> Retouren.
Bei DPD hatte ich den Zirkus mit der Abholung genau einmal. Die haben
genau eine Filiale, und die liegt verkehrstechnisch extrem ungünstig
irgendwo in Wilhelmsburg im Nichts. Zur nächsten Postfiliale komme
ich mitm Rad.
Mit der Post hatte ich bislang keine Probleme, und bei Retouren lasse
ich mir nen Retourschein zuschicken. Das macht der Versender gerne,
weil er ansonsten ja das Strafporto zahlen müßte.
> So ein Paketfahrer wird typisch nach Paketen bezahlt. Das sind ein
> paar Cent.
Wenn da Pakete fehlen, ist das nicht das Versäumnis des Fahrers.
Lieferpapiere, auf denen nicht draufsteht, was geliefert wurde,
ebenfalls nicht (das ist besonders lustig, wenn die Lieferung
unvollständig ist).
> Bei Möbelmenschen weiß ichs nicht.
Geht nach Zeit, die man sie bucht.
> Alles andere kostet mehr Geld pro Packerl, wird man also tunlichst
> vermeiden.
Ja, das kenne ich auch aus meiner Branche: Keine Zeit, es richtig zu
machen, aber alle Zeit der Welt, es zweimal zu machen.
> > Du wirst es nicht glauben, aber der HVV bringt sowieso einmal im Jahr
> > nen neuen Fahrplan raus (-;
>
> Aber nicht einmal pro Jahr eine neue Strecke wegen Kundenandrang.
Sicher werden neue Strecken eingerichtet, die dann zum nächsten
Fahrplanwechsel bedient werden.
> Stadtleben macht frei.
> In die Stadt mit gedrängten Problemen ziehen und sich beschweren.
> *lach*
Gedrängt ist nicht das Problem.
> Jeder soll da wohnen, wo er zufrieden ist. In der Stadt wohnen und
> sich über die Folgen des Stadtlebens beschweren, naja ...
Ich sehe massenhaftes Autogefahre keineswegs als zwingend mit
Stadtleben verbunden, ganz im Gegenteil. Diese zwanghafte Verbindung
wird normalerweise eher auf dem Lande behauptet.
> Du könntest jemand hinschicken ders abholt und anliefert. Das kostet
> mehr, und macht dich dann zufrieden. Nein, nicht zufrieden. JENES
> Geld magst nicht zahlen.
Natürlich nicht. Weil es wesentlich günstiger kommt, wenn man eine
Rundtour fährt, als wenn man nur wegen einer einzinen Lieferung einen
Transport organisiert.
> Ein intelligenter, flinker und mitdenkender Mensch im Lager ist eine
> Perle. Dass er trotzdem diesen und keinen anderen Job macht, hat
> meist seine Gründe.
Bei sovielen Lieferungen gehen die Kosten der Typen im Warenausgang
bei Ikea schlicht im Nichts unter. Die sind irrelevant.
> > Übrigens war Ikea selber auch alles andere als erbaut, als ich mit
> > den Problemem an sie herantrat. Also erbaut davon, daß ein Kunde
> > überhaupt ne Rückmeldung gibt, aber nicht erbaut von den
> > unterirdischen Leistungen der Hermespfosten.
>
> Ich weiß nicht, wie es dort in der Masse aussieht.
Aber ich. Mit einem Wort: katastrophal. Dermaßen katastrophal, daß es
Chefsache ist. Ich war mit meinen schlechten Erfahrungen absolut kein
Einzelfall.
> Aus Kundengründen bietet man auch Pest an. ABer die Leute bekommen
> teilweise keine Nachricht über Paketankunft, holen es auch aus
> Packstation nicht ab, Post verlangt verrückte Preise für unfreie
> Retouren.
Bei DPD hatte ich den Zirkus mit der Abholung genau einmal. Die haben
genau eine Filiale, und die liegt verkehrstechnisch extrem ungünstig
irgendwo in Wilhelmsburg im Nichts. Zur nächsten Postfiliale komme
ich mitm Rad.
Mit der Post hatte ich bislang keine Probleme, und bei Retouren lasse
ich mir nen Retourschein zuschicken. Das macht der Versender gerne,
weil er ansonsten ja das Strafporto zahlen müßte.
> So ein Paketfahrer wird typisch nach Paketen bezahlt. Das sind ein
> paar Cent.
Wenn da Pakete fehlen, ist das nicht das Versäumnis des Fahrers.
Lieferpapiere, auf denen nicht draufsteht, was geliefert wurde,
ebenfalls nicht (das ist besonders lustig, wenn die Lieferung
unvollständig ist).
> Bei Möbelmenschen weiß ichs nicht.
Geht nach Zeit, die man sie bucht.
> Alles andere kostet mehr Geld pro Packerl, wird man also tunlichst
> vermeiden.
Ja, das kenne ich auch aus meiner Branche: Keine Zeit, es richtig zu
machen, aber alle Zeit der Welt, es zweimal zu machen.
> > Du wirst es nicht glauben, aber der HVV bringt sowieso einmal im Jahr
> > nen neuen Fahrplan raus (-;
>
> Aber nicht einmal pro Jahr eine neue Strecke wegen Kundenandrang.
Sicher werden neue Strecken eingerichtet, die dann zum nächsten
Fahrplanwechsel bedient werden.
> Stadtleben macht frei.
> In die Stadt mit gedrängten Problemen ziehen und sich beschweren.
> *lach*
Gedrängt ist nicht das Problem.
> Jeder soll da wohnen, wo er zufrieden ist. In der Stadt wohnen und
> sich über die Folgen des Stadtlebens beschweren, naja ...
Ich sehe massenhaftes Autogefahre keineswegs als zwingend mit
Stadtleben verbunden, ganz im Gegenteil. Diese zwanghafte Verbindung
wird normalerweise eher auf dem Lande behauptet.