Daelach schrieb am 5. Februar 2011 15:28
> TecDoc schrieb am 5. Februar 2011 14:42
>
> > Liefern in ner Großstadt ist eben ein heftiges Geschäft - Verkehr,
> > Staus, kaum Park- und Halteplätze ... das bekommst, und bezahlst du
> > mit.
>
> Ich beschwer mich nicht über den Preis, sondern die absolut
> mangelhafte Leistung aufgrund einer total chaotischen
> Nichtorganisation bei Hermes (die von Ikea mit dem Liefern beauftragt
> werden). Da werden Teile verkehrt geliefert, andere Teile fehlen,
> Termine werden ohne Rückmeldung nicht eingehalten, Lieferpapiere
> fehlen. Das hat nichts mit der Verkehrs- und Parkplatzsituation zu
> tun, sondern mit Unfähigkeit. Vermutlich mit Unfähigkeit, die schon
> in der Chefetage beginnt, denn der Fisch stinkt meistens vom Kopf
> her. Die Fahrer selber können da nichts für, die kriegen das Chaos
> bereits aufgetischt.
Eben.
Die Fahrer sind vielleicht selbst Subs. Wie Hermes hier abliefert ist
furchtbar. Andere Paketdienste sind auch nur so gut empfunden wie
typisch der Zusteller auftritt und arbeitet. Der Rest ist viel
Technik und Bedienpersonal.
> Es ist für Hermes nichtmal billiger (so frei nach "you get what you
> pay for"), weil die Nachlieferungen Hermes Zeit kosten, in der sie
> andernfalls hätten Gewinn machen können.
Wenn du dem Typen nur X zahlst, musst du ihn pressen können oder nen
passenden Vertrag haben. Das macht die Leistung nicht besser, aber
maximiert Geld für Leistung.
Übliches Spiel in Ausbeuterjobs.
Du kannst einstellen wen du willst am "unteren Ende". Die sind oft
überfordert, sonst wärs nicht das untere Ende.
Ob sichs rechnen würde wenn du ne bessere Nase einstellst? Vermutlich
nicht, sonst würde das gemacht.
2 Deppen tragen mehr als ein Gescheiter.
> > > Was wiederum ein
> > > weiterer Hemmschuh für mich ist, überhaupt bei Ikea einzukaufen.
> >
> > ... es böten sich für den Einkauf noch Konzepte wie Mietwagen oder
> > Carsharing an.
>
> Viel zu umständlich, der Lieferservice ist eigentlich genau das
> Richtige. Wenn er denn brauchbar wäre.
Das nennt sich dann "Theorie statt Praxis".
> Außerdem halte ich das auch
> für verkehrsmäßig wünschenswerter. Plus daß ein Mietwagen in der
> benötigten Größe (in nen Smart geht auch kaum mehr als auf ein
> Fahrrad) erheblich teurer als eine Lieferung ist.
Du bekommst maximal das, was du bezahlst.
> > Jein. Für den Kleinkram ja, aber etwas größere Möbel sind auch
> > zerlegt weder "tragbar", noch passen sie in die U-Bahn.
>
> Die sind sogar sehr gut tragbar und passen in die Ubahn. Überleg doch
> mal, wie groß eine Ubahn ist im Verhältnis zu einem Kombi (von einer
> Limousine zu schweigen). Es paßt nicht in eine Ubahn, aber ins Auto
> geht es dann rein? Das ist doch absurd.
Dann kutschier doch mal eine Autoladung mit 200 kg mit den Öffis von
A nach B, inklusive umsteigen.
Sofort merkst du den Unterschied. Jede Wette.
Aber das weisst du schon selbst und willst Lieferservice haben ...
> Daß man sowas nicht gerade in
> Stoßverkehrszeiten machen sollte, versteht sich - aber die würde ich
> auch mit dem Auto meiden.
Du musst trotzdem extra los und wieder heim.
> TecDoc schrieb am 5. Februar 2011 14:42
>
> > Liefern in ner Großstadt ist eben ein heftiges Geschäft - Verkehr,
> > Staus, kaum Park- und Halteplätze ... das bekommst, und bezahlst du
> > mit.
>
> Ich beschwer mich nicht über den Preis, sondern die absolut
> mangelhafte Leistung aufgrund einer total chaotischen
> Nichtorganisation bei Hermes (die von Ikea mit dem Liefern beauftragt
> werden). Da werden Teile verkehrt geliefert, andere Teile fehlen,
> Termine werden ohne Rückmeldung nicht eingehalten, Lieferpapiere
> fehlen. Das hat nichts mit der Verkehrs- und Parkplatzsituation zu
> tun, sondern mit Unfähigkeit. Vermutlich mit Unfähigkeit, die schon
> in der Chefetage beginnt, denn der Fisch stinkt meistens vom Kopf
> her. Die Fahrer selber können da nichts für, die kriegen das Chaos
> bereits aufgetischt.
Eben.
Die Fahrer sind vielleicht selbst Subs. Wie Hermes hier abliefert ist
furchtbar. Andere Paketdienste sind auch nur so gut empfunden wie
typisch der Zusteller auftritt und arbeitet. Der Rest ist viel
Technik und Bedienpersonal.
> Es ist für Hermes nichtmal billiger (so frei nach "you get what you
> pay for"), weil die Nachlieferungen Hermes Zeit kosten, in der sie
> andernfalls hätten Gewinn machen können.
Wenn du dem Typen nur X zahlst, musst du ihn pressen können oder nen
passenden Vertrag haben. Das macht die Leistung nicht besser, aber
maximiert Geld für Leistung.
Übliches Spiel in Ausbeuterjobs.
Du kannst einstellen wen du willst am "unteren Ende". Die sind oft
überfordert, sonst wärs nicht das untere Ende.
Ob sichs rechnen würde wenn du ne bessere Nase einstellst? Vermutlich
nicht, sonst würde das gemacht.
2 Deppen tragen mehr als ein Gescheiter.
> > > Was wiederum ein
> > > weiterer Hemmschuh für mich ist, überhaupt bei Ikea einzukaufen.
> >
> > ... es böten sich für den Einkauf noch Konzepte wie Mietwagen oder
> > Carsharing an.
>
> Viel zu umständlich, der Lieferservice ist eigentlich genau das
> Richtige. Wenn er denn brauchbar wäre.
Das nennt sich dann "Theorie statt Praxis".
> Außerdem halte ich das auch
> für verkehrsmäßig wünschenswerter. Plus daß ein Mietwagen in der
> benötigten Größe (in nen Smart geht auch kaum mehr als auf ein
> Fahrrad) erheblich teurer als eine Lieferung ist.
Du bekommst maximal das, was du bezahlst.
> > Jein. Für den Kleinkram ja, aber etwas größere Möbel sind auch
> > zerlegt weder "tragbar", noch passen sie in die U-Bahn.
>
> Die sind sogar sehr gut tragbar und passen in die Ubahn. Überleg doch
> mal, wie groß eine Ubahn ist im Verhältnis zu einem Kombi (von einer
> Limousine zu schweigen). Es paßt nicht in eine Ubahn, aber ins Auto
> geht es dann rein? Das ist doch absurd.
Dann kutschier doch mal eine Autoladung mit 200 kg mit den Öffis von
A nach B, inklusive umsteigen.
Sofort merkst du den Unterschied. Jede Wette.
Aber das weisst du schon selbst und willst Lieferservice haben ...
> Daß man sowas nicht gerade in
> Stoßverkehrszeiten machen sollte, versteht sich - aber die würde ich
> auch mit dem Auto meiden.
Du musst trotzdem extra los und wieder heim.