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  • 2017CP

mehr als 1000 Beiträge seit 19.12.2010

Das Aussterben von Arten ist nicht immer schlecht.

karl teuber schrieb am 11.11.2021 02:13:

2017CP schrieb am 10.11.2021 22:27:

Es ist nicht der Konsum der das Problem mit dem obersten Prozent darstellt. Das ist nur eine (unbewusst) auf Neid referenzierende Moralargumentation.

Ich denke nicht, daß man das auf Neid-Totschlagargument reduzieren kann.

Leute wie der Wirtschaftskriminelle Gates (2 große verlorene Gerichtsprozesse, aber zu spät), Bezos, Buffet, Quands etc. etc. etc. konzentrieren mehr Ressourcen auf wenige Personen als es irgendeine reale Arbeitsleistung rechtfertigen könnte.

Ich habe das Thema doch gerade nicht auf die Neiddebatte, bezogen auf das Konsumverhalten, eingeschränkt, sondern erweitert. Jeder Gutverdiener verdient gut, weil er Wirtschaftsleistung initiiert und organisiert. Wirtschaftsleistung ist jedoch (im Kapitalismus) immer mit der maximalen Ausbeutung von Ressourcen verbunden.

Die unzureichend befestigte Bremsleitung an einem Sportwagen, wäre aus meiner Perspektive dann auch keine Konsumkritik, sondern nur eine Maßnahme zur Reduzierung einer systemischen Fehlfunktion. Keine systemische Maßnahme, aber immerhin.

Die systemische Wirkung entfaltet sich, wenn die Eigentümer des Systems erkennen, daß sie gegen eine systematische Anwendung der auf den Kopf gestellten FMEA-Methode vorerst nicht schnell genug ankommen.

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