Radio Controlled schrieb am 13.01.2022 11:48:
was haben die Relativierer und Leugner des menschlichen Einflusses auf das Klima von ihren Lügen?!
Vielleicht glauben die auch, dass auch der Verzicht auf Verbrennungsmotoren die Abholzungsaktionen der Römer für den Städtebau oder die Entwaldung der Iberischen Halbinsel zum Bau der Armada oder den Holzschlag in den Mittelgebirgen zum Befeuern der Silberhütten oder die Entstehungsgeschichte der Heidelandschaften mal eben rückgängig machen können.
Auch ohne die Industrialisierung, die den Prozess sicherlich noch mal beschleunigt hat, könnten wir den menschlichen Einfluss auf das Klima beobachten. Das ganze ist ein hochkomplexer Prozess, der selbst ohne menschliche Einflüsse in ständigem Wandel steht. Da jetzt zu sagen, wir müssen nur aufhören fossile Brennstoffe zu verbrennen und dann bleibt das Klima so wie es ist ist ein ebensolcher Dummfug wie zu behaupten, dass der Mensch gar keinen Einfluss auf das Klima hätte.
Bevölkerungswachstum und damit eingehende Veränderungen der Landschaft durch Wohnungsbau und Landwirtschaft sind auch nicht zu verachten. Wie zum Beispiel wollen wir auf dem Gebiet der Bundesrepublik über 80 Millionen Leute unterbringen und ernähren ohne damit die Flora, das Gelände und somit auch auf das Klima zu beeinflussen? Von Düngemitteleinsatz, Transport und Maschineller Landwirtschaft ganz zu schweigen. Getreidefelder sind nicht klimaneutral.
Es ist halt schwer den Menschen zu erklären, dass sie sich zur Rettung der Welt mal ein bisschen zurückhalten sollen, während das dem Rest der Welt egal ist.