Stasi schrieb am 03.02.2023 12:58:
gehört zu jeder guten Religion seit Anbeginn der Menschheit
und natürlich darf der Staat nicht einfach vandalisierend durch die Gegend ziehen, um Vandalen aufzuhalten. In der Theorie zumindest!
Der Unterschied ist, dass Religionen mit Ängsten vor fiktiven Problemen spielen (Bestrafung durch göttliche Macht). Dabei haben sich Vertreter dieser Religionen natürlich auch immer wieder mit den realen weltlichen Machtverhältnissen arrangieren müssen, was dann zu Widersprüchen mit der propagierten Moral führt. In der Neuzeit haben Religionen Konkurrenz durch pseudowissenschaftliche Ideologien bekommen, die ja ganz ähnlich funktionieren. Es gibt dann eben aber auch tatsächliche Probleme die sowohl rational plausibel also auch empirisch ausreichend belegbar sind. Und der Menschgemachte Klimawandel ist so ein Problem. Das ist genau so wenig eine Religion wie die Schwerkraft. Eine Lösung dieses Problems kann auch nicht auf individueller/eigenverantwortlicher Basis erfolgen. Hierbei ist eben die Politik gefragt, die aber leider von Wirtschaftlichen Interessen bestimmt wird bei denen eher das Motto "nach uns die Sintflut" gilt und die ideologisch bedingt auf Mechanismen wie "der Markt regelt das" und "jeder ist seines Glückes Schmied" beruht, die ja aber auch so schon oft genug an die Grenzen des erträglichen stoßen.