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  • Derduhde

141 Beiträge seit 09.01.2021

Das kann man sehr einfach und kurz erklären

Wenn sie in einer guten Familie und in einem guten sozialen Umfeld aufgewachsen sind und viel Oxytocin produzieren und sich als Mitglied in ihrer Gemeinschaft zwischenmenschlich einbringen, dann sind sie mit dieser Gemeinschaft verwurzelt und würden nicht für die Aussicht einer Yacht oder dem Wunsch,Milliardär zu werden oder ihren intellektuellen Neigungen entsprechend alles hinter sich lassen und wegziehen.

Wenn Sie das Konzept einer Gemeinschaft verstanden haben und tatsächlich Teil davon sind, dann wissen sie auch recht schnell was eine Zivilgesellschaft ist und wie so ein Staat sich auf Bundesstaaten, Wahlkreise und Gemeinden herunter bricht.

Dann würden sie auch feststellen, dass jemand von einem anderen Ort der Welt, der ihre lokalen Unternehmen aufkauft um die Betriebsstätten zu verlegen um sich ein größeres Boot zu kaufen ihnen nicht viel nützt. Sie würden in der Gemeinschaft dagegen demokratisch vorgehen. Es dauert nicht lange bis sie begriffen haben, dass sie da nicht viel tun können. Man muss Politik da betreiben, wo hinreichende Staatsgewalt zusammen kommt. Das kann auf Bundesbene oder supranationaler Ebene sein. Dann können sie sich fragen, ob sie ihrer Gemeinschaft zu liebe da hin ziehen um mehr zu bewegen oder das Schicksal vor Ort akzeptieren.

In beiden Fällen glauben Sie dann aber an so etwas wie Gemeinschaft, Solidarität und dergleichen. Sie werden also Ansprüche an die Staatsgewalt diesbezüglich stellen. Wenn sie nicht auf den Kopf gefallen und von Hybris zersetzt sind, dann wird ihnen auffallen dass noch 8 Milliarden andere Menschen auf der Welt gibt die das auch so tun würden, wenn sie genug Verwurzelung haben. Sie erkennen dann die Konfliktträchtigkeit von Nationen und fangen an, an die Relevanz von Nationalstaaten bei der Pflege von internationalen Beziehungen zu glauben und haben begriffen, dass da vermutlich der Ort ist,wo sie sich mit hinreichender Identität von Interessen wieder finden. Dann haben sie das Vaterland auch verstanden.

Bitte sehr.

Eine Pädagogik die diesen Entwicklungsprozess über einen industrialisierten Schulprozess, der auf die Mobilmachung von Humankapital irgendwo auf der Welt hin ausgerichtet ist, lösen will kann daran nur scheitern.

Das ist eine Aufgabe von Familien in die richtige Ecke zu ziehen und der Gemeinschaft rund um die Kita und Schule dafür zu sorgen, dass sich diese soziale Grundfähigkeit Wurzeln zu schlagen und Teil der Gesellschaft zu werden überhauptergibt. Das bringt dann aber auch nur dann etwas, wenn die Ecke in der sie wohnen nicht gerade abgewickelt wird. Das Thema haben wir ja quasi in jedem Dorf und auch einigen Industriestädten.

Was. Den Aufsatz angeht. Hilft Geschichte zu verstehen wie Staaten entstehen. Das. Man dass Legitimation entwickeln und. Durchsetzen muss ist klar. Wenn man mit ständiger Berieselung einen Konsens erzeugen soll hilft es natürlich eine Flagge, einen Namen und so zu haben, Über Geschichtsunterricht oder Erdkunde und dergleichen entwickelt sich aber keine Liebe zum Vaterland es sei denn bei denen, die auch heute noch jedes Wort in den ARD Nachrichten für relevant und extremste gut ausgewählt halten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.02.2021 23:43).

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