Also da wurde ein sehr hochwertiger militärischer Sprengstoff inkl. Zünder eingearbeitet und man hatte Zugriff auf einen Sprengstoff ohne Marker.
Normalerweise werden solche Sprengsätze von Hunden erschnüffelt oder fallen bei Sicherheitskontrollen am Flughafen auf, denn das eine oder andere Hisbollah Mitglied ist sicherlich auch mal per Flugzeug gereist und hatte den Pager dabei.
Jetzt kann man natürlich sagen: der Zweck heiligt die Mittel! Nichts dagegen, wenn man soweit wie möglich sicherstellt, dass es auch den betroffenen Terroristen erwischt. Aber wie konnte denn der israelische Geheimdienst, so er es denn war, feststellen, dass der Pager nicht von einem harmlosen Zivilisten benutzt wurde? Es gab ja unter den Toten auch angeblich Kinder.
Dass solche Aktion, auch wenn sich die Hisbollah jetzt erst einmal nachrichtentechnisch neu aufstellen muss nicht unbedingt zum Frieden führen sondern nur zu noch mehr Hass und Gewalt dürfte auf der Hand liegen.
Und von unserer meist sehr lauten Außenministerin kommt natürlich dröhnendes Schweigen, obwohl wir letztendlich weiter die Zeche dafür bezahlen müssen: Denn was macht jemand der keine Lust mehr hat mit all den Terroristen und Kaputten in einem Land und einer Region zu leben? Richtig, er haut ab und wohin, natürlich zu uns. Und wenn der mit verkrüppeltem Arm kommt, dann wird er sich auch noch von unserem Gesundheitssystem behandeln lassen.