ollid schrieb am 18.09.2024 09:10:
GrenSo schrieb am 18.09.2024 08:39:
Sollte diese Aktion in der Tat von Israel bzw. dem Mossad durchgeführt worden sein, so ist dies, schon aufgrund der massiven Gefährdung unbeteiligter Dritter, klar zu verurteilen.
Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel.Im Vergleich zu klassischen Bombenabwürfen auf über 1000 millitärische Ziele wurden deutlich weniger zivile Schäden verursacht. Von der Seite her ist die Aktion kriegsrechtlich kein Problem.
Es gab keine übermäßige Gefährdung unbeteiligter Dritter. Weit über 90% des Schadens wurde an "millitärischen" Zielen verursacht.
Auch hier kann ich mich leider nur wiederholen. Bei Raketen-, Bomben- oder Drohnenangriffen kann man nahezu permanent die Zielgebieter überwachen, und somit Kollateralschäden weitgehend vermeiden. Aber bei der hohen und verteilten Anzahl der betroffenen Pager, bei der noch nicht mal 100 % geklärt sein kann, dass er auch von der Zielperson am Mann getragen wird, ist das nicht möglich. Und da sehe ich die Gefahr und ist der für mich entscheidende Punkt zur Kritik.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.09.2024 09:13).