Pnyx (1) schrieb am 14.02.2021 19:58:
Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen, sondern um Fakten. Tatsache ist, dass der in Pakistan praktizierte Islam lange Zeit deutlich moderater war und saudische Milliarden einerseits und die Instrumentalisierung radikaler Gruppen durch die usa, um im Nachbarland Afghanistan die Russen zu vertreiben, zu einer deutlichen Verschiebung ins Radikale geführt haben.
Der in Pakistan nur langsam in relativen Zahlen sinkende Bevölkerungszuwachs, der selbstverständlich die Probleme immer noch akzentuiert, hängt mit der aus dieser religiös motivierten Radikalisierung resultierenden weitgehend ausbleibenden Verbesserung der Situation der Frauen zusammen. Selbstverständlich wirken sicher auch jede Menge authochtone Momente dabei mit, dass die Kennziffern sich kaum verbessern oder gar verschlechtern. Aber wenn das Ausland eine positive Rolle spielen würde, statt Konflikte anzuheizen, wären dennoch die Chancen des Landes bessere.
Der Islam wurde in einer Wüstengegend von einem Wüstenkrieger erfunden.
Das Ideal zumindest der Salafi ist so leben wie seinerzeit. Entsprechend auch Reinheitsdiskurse.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/interview-mit-dem-pakistanischen-atomphysiker-pervez-hoodbhoy-a-879319.html
Übrigens werden die Problemski mit globaler Erwärmung zunehmen.
Immer noch schaffens Reiche Land & Leute auszupressen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.02.2021 22:46).