Der Fall Syrien zeigt die Probleme deutlich: Die Russen sind abgeschnitten (Bosperus von Türkei dominiert, keine Landverbindung), um dort wirklich was zu heben. Die Landverbindungen sind die einzige Option, die auf den Weltmeeren bestehende Dominanz der USA/GB zu umgehen. Dies Landverbindungen haben USA/GB aber durch ständigen Streit (teile und herrsche) gut unterbunden und versuchen das weiterhin. Nur so können sie dieses Netzwerk unterbinden und behalten die Kontrolle über alle. Sobald diese kontintalen Verbindungen etabliert sind, fällt die Macht der USA/GB und vieler anderer.
China ist sich dessen bewusst und hat daher schon lange dieses Seidenstraßenprojekt im Sinn, aber es hakte vielmals . Afghanistan blockiert nun nicht und es wäre hier ein Weg möglich. Besser aber ist es über Myamar, Pakistan und dort über Land nach Europa/Russland. Myamar ist deshalb stark umkämpft.
Pakistan und Indien sind nun in einer Sinnfrage. Wollen sie global weiterhin nur auf GB/USA hoffen, weiterhin gegenseitig sich ausspielen lassen und im Konflikt viel Geld binden und verpulvern? Oder finden sie den Weg zu Kooperation und Miteinander und brechen letztlich mit USA/GB? Ich finde es gut, dass hier über Russland/China eine Option für Pakistan/Indien besteht, den Konflik zu klären (der eigentlich nicht kompliziert zu lösen wäre), um dafür mehr Wohlstand, stabilere Lebenverhältnisse und Unabhängigkeit zu erhalten. China als auch RU wären dann von diesen Korridorstaaten auch in Abhängigkeit, was bewirkt, dass man besser verhandeln kann. Weiterhin wären die Handelswege mit USA/GB ja nicht versperrt, aber eben nicht alternativlos.
In Südamerika ist übrigens mit dem Biozeanischen Korridor das selbe Problem angegangen. Weg vom Panamakanal hin zu internen Wegen und direkter Verbindung untereinander als auch zu den Hauptmärkten.
Ich finde das positiv und eine gute Nachricht in dieser Zeit. Nur schade, dass wohl USA/GB überlegen, wie man das am besten und schnellsten zerstören kann. Aber so läuft Politik und Macht.