Hallo Imranx:
Imranx schrieb am 7. April 2002 22:14
> deutschland ist als direkter verursacher der situation in israel (oder
> besser für die entstehung des landes überhaupt) ...
Das haut so ganz nicht hin. Das Land ist entstanden infolge einer
Bewegung, die von einem gewissen Herrn Theodor Herzl begründet worde
und glaube ich, Zionismus hieß ;)
Später (lange vor der deutschen Judenverfolgung) setzte eine massive
Einwanderungswelle ein, die die Briten 1917 mit der Balfurdeklaration
einen diplomatischen Spagat zu machen. Zum einen mußten sie Ihre
arabischen Verbündeten gegen das Osmanische Reich befriedigen zum
zweiten súchten sie auch die Unterstützung der Juden. Der heutige
Konflikt geht im Grunde auf diese Zeit zurück, da die Briten dieses
Problem pragmatisch lösten indem sie beiden Seiten alles versprachen.
Natürlich ist es wahr, daß der jüdische Holocaust die Einwanderung
begünstigte, das Problem bestand aber sicherlich auch ohne dem.
Die heutigen Probleme sind sicherlich vor allen Dingen auf die
jüdische Siedlungspolitik zu schieben, die neben der
zionistisch-aggresiven Ideologie auch handfeste Wurzeln hat. Im Laufe
der letzten 10 Jahre sind über 2 Millionen Juden aus der ehemaligen
Sowjetunion eingewandert, die den ganzen Staat umkrempeln und
großteils zu den richtigen Scharfmachern gehören.
> durch seine "verständnissvolle" unterstützung der israelischen
> unterdrückungs....
Dt. ist nunmal bis auf den heutigen Tag nicht suverän sondern eher
ein Vasall an der östlichen Außengrenze des Atlantischen Imperiums.
Unsere Diadochen-Fürsten(hierzulande Bundeskanzler genannt) sind
Ihrem Lehnsherren(andere nennen Ihn US-Präsident) zu Treue und
Gehorsam verpflichtet. (manche sagen auch uneingeschränkte
Solidarität)
Außerdem wird in DT. bis in linksextreme Kreise hinein lieber ein
vollständiger Genozid an den Palästinensern hingenommen, als sich
auch nur ansatzweise Antisemitimismus unterstellen zu lassen. Die
vorherschende Staatsräson läßt sich leicht mit Antiantisemitismus
bezeichnen.
Z.B. gibt es ja jedes Jahr im April diesen Tag an dem in D öffentlich
die Namen der Opfer des jüdischen Holocaust verlesen und der Berliner
Wirtschaftsenator und Schweinefond-Schützer bzw. Zeichner Gysie
schlug vor, in diesem Jahr auch die Opfer der Selbstmordanschläge zu
verlesen. Also Arafat=Hitler? Dem langjährigen Chef der
SED-Nachfolgepartei PDS, die in früheren Zeiten sehr gepflegte
Beziehung zur antiimperialistischen PLO hatte, sollten zu diesem
Zeitpunkt als hoffentlich aufmerksamer Zeitungsleser das eine oder
andere Massaker der Israelis bekannt gewesen sein.
Nebenbei ist der Begriff Antisemitismus im eigentlichen Wortsinne
verfälscht. Scharon hat ja mal Arafat des Antisemitismus (das
Schlimmste was man heutzutage so sagen kann) geziehen, was inhaltlich
totaler Unfug ist. Beide Völker sind Semiten.
Leider ist es wohl wahr, daß die einzigen fundamentalen
Israel-Kritiker in D im extrem rechten Lager zu finden sind. Die
kritisieren allerdings wohl wirklich aus Antisemitismus und die
semitischen Palästinenser sind ihnen sicherlich herzlich gleich.
Bis dann
Imranx schrieb am 7. April 2002 22:14
> deutschland ist als direkter verursacher der situation in israel (oder
> besser für die entstehung des landes überhaupt) ...
Das haut so ganz nicht hin. Das Land ist entstanden infolge einer
Bewegung, die von einem gewissen Herrn Theodor Herzl begründet worde
und glaube ich, Zionismus hieß ;)
Später (lange vor der deutschen Judenverfolgung) setzte eine massive
Einwanderungswelle ein, die die Briten 1917 mit der Balfurdeklaration
einen diplomatischen Spagat zu machen. Zum einen mußten sie Ihre
arabischen Verbündeten gegen das Osmanische Reich befriedigen zum
zweiten súchten sie auch die Unterstützung der Juden. Der heutige
Konflikt geht im Grunde auf diese Zeit zurück, da die Briten dieses
Problem pragmatisch lösten indem sie beiden Seiten alles versprachen.
Natürlich ist es wahr, daß der jüdische Holocaust die Einwanderung
begünstigte, das Problem bestand aber sicherlich auch ohne dem.
Die heutigen Probleme sind sicherlich vor allen Dingen auf die
jüdische Siedlungspolitik zu schieben, die neben der
zionistisch-aggresiven Ideologie auch handfeste Wurzeln hat. Im Laufe
der letzten 10 Jahre sind über 2 Millionen Juden aus der ehemaligen
Sowjetunion eingewandert, die den ganzen Staat umkrempeln und
großteils zu den richtigen Scharfmachern gehören.
> durch seine "verständnissvolle" unterstützung der israelischen
> unterdrückungs....
Dt. ist nunmal bis auf den heutigen Tag nicht suverän sondern eher
ein Vasall an der östlichen Außengrenze des Atlantischen Imperiums.
Unsere Diadochen-Fürsten(hierzulande Bundeskanzler genannt) sind
Ihrem Lehnsherren(andere nennen Ihn US-Präsident) zu Treue und
Gehorsam verpflichtet. (manche sagen auch uneingeschränkte
Solidarität)
Außerdem wird in DT. bis in linksextreme Kreise hinein lieber ein
vollständiger Genozid an den Palästinensern hingenommen, als sich
auch nur ansatzweise Antisemitimismus unterstellen zu lassen. Die
vorherschende Staatsräson läßt sich leicht mit Antiantisemitismus
bezeichnen.
Z.B. gibt es ja jedes Jahr im April diesen Tag an dem in D öffentlich
die Namen der Opfer des jüdischen Holocaust verlesen und der Berliner
Wirtschaftsenator und Schweinefond-Schützer bzw. Zeichner Gysie
schlug vor, in diesem Jahr auch die Opfer der Selbstmordanschläge zu
verlesen. Also Arafat=Hitler? Dem langjährigen Chef der
SED-Nachfolgepartei PDS, die in früheren Zeiten sehr gepflegte
Beziehung zur antiimperialistischen PLO hatte, sollten zu diesem
Zeitpunkt als hoffentlich aufmerksamer Zeitungsleser das eine oder
andere Massaker der Israelis bekannt gewesen sein.
Nebenbei ist der Begriff Antisemitismus im eigentlichen Wortsinne
verfälscht. Scharon hat ja mal Arafat des Antisemitismus (das
Schlimmste was man heutzutage so sagen kann) geziehen, was inhaltlich
totaler Unfug ist. Beide Völker sind Semiten.
Leider ist es wohl wahr, daß die einzigen fundamentalen
Israel-Kritiker in D im extrem rechten Lager zu finden sind. Die
kritisieren allerdings wohl wirklich aus Antisemitismus und die
semitischen Palästinenser sind ihnen sicherlich herzlich gleich.
Bis dann