Ja das stimmt.
Der Bedarf an Erntehelfern z.B. (der Job par excellence für Afrika-Zuwanderer) ist schon längst gesättigt. Auch die "Alten", meist aus dem Senegal, stemmen sich vehement gegen die "Neuen". Auch immer rigorose Bestimmungen an den Stränden gegen die "Vu' cumprà" (die italienischen Strände sind in der Saison der größte illegale Markt der Welt) sind ebenfalls eine Domäne der Afrikaner, schmälert das Jobangebot. Am "Taglöhnerstrich" sind Ausländer ebenfalls nicht gerne gesehen, ist doch die Arbeitslosigkeit auf einem hohen Niveau speziell im Süden/Inseln.
Wobei sehr viele der "alten" Emigranten von den Einheimischen als brave Menschen gesehen werden, die nur Geld verdienen, um es Frau und Kindern in die Heimat zu schicken. Da genügen schon 50 € monatlich per money transfer, um in der Heimat der Familie das Leben zu erleichtern.
Was bleibt also für die Neuankömmlinge? Ab in die Kleinkriminalität und dem Drogenhandel. Nicht umsonst gibt es seit Jahren die Aktion "Strade sicure", wo das Militär die Carabinieri und die Polizia unterstützt. Die gehen auch in die no-go Gebiete, wo sich aus verschiedenen Gründen die Ordnungsmacht selten blicken lässt.
Ein enges Familienmitglied von mir, war ein halbes Jahr bei so einer Aktion dabei und was es da zu berichten gab, würde jeden "Gutmenschen" und vehementen Verfechter einer ungezügelten Zuwanderung eines Besseren belehren.
Doch aus der gemütlichen Ferne und in der Gutmenschenblase lässt es sich trefflich über die Gegner so einer Zuwanderung urteilen.......