Grober_Unfug schrieb am 23.09.2024 18:56:
Warte mal auf die November Zahlen in Süddeutschland nach dem Oktoberfest, wenn die ganzen infizierten Besucher Ihre Angehörigen in den Altersheimen "beglückt" haben....
Das Problem ist, allgemein gehalten: Jetzt kann man leicht so eine Panikmache-Aussage schreiben.
Die meisten Menschen, die sowas jetzt schreiben, werden aber in 2-3 Monaten nichts mehr von dieser Aussage wissen wollen, wenn sich die Aussage - wer hätte das gedacht? - nicht bewahrheitet. Letztlich kann man damit sein Leben in paranoider Dauerpanik verbringen, von Horrorszenario zu Horrorszenario, was glücklicherweise die meisten Menschen nicht möchten.
Und nebenbei: Auch "Vorsicht ist besser als Nachsicht" - "better safe than sorry" - hat seine Grenzen. Eben weil Corona-Infektionsvermeidung auch erhebliche Schäden anrichtet.
Das hat als Autovergleich was davon, mit dem Auto grundsätzlich nur max. 30 km/h zu fahren, um ja keinen Menschen totzufahren, und ggf. auch noch von Anderen zu fordern, es einem gleichzutun. Sachlich irgendwie begründbar, mit Panikmache sowieso "was, wenn man 100 km/h fährt und einem dann wer vors Auto rennt - könnte ja passieren...", aber eben eine inakzeptable und aus gutem Grund verbotene Verkehrsbehinderung.
Wenn einem Fremdschutz dermaßen wichtig ist, darf man schlicht kein Auto fahren.