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  • smart&clever

880 Beiträge seit 24.07.2011

Vielleicht hat der Unabomber zu viel Popper gelesen...

Danke für den Link. Ich bin kein Fan von bestimmten Intelektuellen, denn ich halte den Inteleltualsimus für nicht viel mehr als ein Glasperlenspiel. Aber er ist eine gute Quelle und Spielwiese für Meme wie die offene Gesellschaft.

Dass Leute wie Popper wenn man Sie und Sie selber zu Ende denkt radikale Ansichten hat liegt eben in der Natur des Intelektualismus aber auch der Wissenschaft. Was denkbar ist, wird auch irgendwann umgesetzt. An Coronaviren hätte man besser nicht gain-of-function Forschung betrieben, die Büchse der Pandora wurde aber geöffnet. Der Unabomber sah das voraus. Aber von radikal gibt es keinen Komparativ, es ist mühselig zu streiten welcher Wahnsinnige radikaler ist (lach). Weizsäcker empfinde ich z.B. eher als einen Beobachter, die eigentliche Aufgabe der Wissenschaft, der Grat zwischen wiss. Beobachtung und Modellierung und Aaktivismus ist aber schmal wie man bei Corona oder Klimawandel sieht. Das muss jeder Wissenschaftler als Demokrat mit sich selber ausmachen...

Ich bin kein Fan von Wissenschaftlern die moralische Prinzipien aus ihrer Arbeit ableiten oder Einrichtungen wie dem Ethikrat, ich halte das nicht für die Aufgabe von Wissenschaft. Denn dann wird die Ethik zum Büttel der technologishcen Zivilisation und Fortschritt, während der Humanismus ohne diese gefunden und ausgearbeitet werden konnte. Die ethische Frage ob wir alle impfen oder gain-of-function Forschung oder cloning betreiben, ist ja eine technologische aufoktroyierte, das hat der Unabomber sehr gut verstanden und dass diese Fragen meist nicht mit ob sondern wie dann enden und alle Schranken fallen über kurz oder lang.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.12.2021 13:14).

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