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mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2015

Es ist keinesfalls "Dummheit", sonder raffiniert -psychologische Schlauheit

Das Rezept ist seit Jahrhunderten bewährt: Schicksalsfragen, Existenzangst und Todesangst als die immerwährenden psychologischen "Schwachstellen"sind die bewährtesten Rekrutierungsmethoden besonders für die Kirchentheologen.

Gerade auch wo alte Mythen nicht mehr überzeugen funktioniert die "tröstende" theologische Psychotherapie oft noch sehr gut. Egal ob jetzt im Beichttstuhl oder in der (angeblich) ökumenischen Krankenhausseelsorge oder beim medialen "Wort zu Tag" oder "Wort zum Sonntag" aus den öffentlich- rechtlichen Kirchenredaktionen.

Die meisten Leute stört das nicht. Denn sie sind von Kind an die Aufspaltung des Lebens in eine alltägliche technische Rationalität und eine sonntägliche seelsorgerisch - theologische Irrationalität gewöhnt. Es ist für viele auch so was, wie eine halbstaatlich angeordnete volkloristische Tradition.
Und die Mehrheit der Theologen tut wenigstens so, als wären sie geradezu stolz darauf ,in ihrem "höheren" Metier auf Rationalität und Widerspruchsfreiheit überhaupt nicht angewiesen zu sein.
Das sind aber alles keine neuen Erkenntnisse, sondern alles wird schon seit Jahrhunderten (zumindest "philosophisch") diskutiert.

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