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  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Es gibt ja angeblich einen Plan von der Bundesregierung, Lufthansa z.B.

"Finanzminister Scholz hofft auf "kleinen Gewinn"

Der Bund will nach der Corona-Krise erst dann wieder bei der Lufthansa aussteigen, wenn es sich wirtschaftlich lohnt. Der Zeitpunkt hänge von der Lage und dem Geschick der Unternehmens ab, sagte Finanzminister Olaf Scholz.

Ziel sei mindestens ein kleiner Gewinn, der dem Staat auch helfen solle, die Corona-Hilfsmaßnahmen zu refinanzieren. "Wenn das Unternehmen wieder flott ist, dann wird der Staat seine Anteile veräußern", kündigte Scholz an. Der von der EU-Kommission genannte Zeitrahmen von sechs Jahren solle dabei nicht ausgereizt werden."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-rettungspaket-regierung-101.html

Hört sich erst mal besser an, als es bei der Commerzbank-Verstaatlichung gelaufen ist. Nur wird das so laufen?

Die Masse der Selbstständigen und kleinen Unternehmen haben es aber damit zu tun:

"Die Soforthilfe Corona leistet einen Beitrag zu den laufenden betrieblichen Sach- und Finanzaufwendungen bezogen auf die 3 der Antragstellung folgenden Monate."

"Personalkosten, entgangene Umsätze, Unternehmerlohn sowie private Lebenshaltungskosten sind aus Bundesmitteln nicht abgedeckt."

https://www.ibb.de/de/coronahilfen/faq/faq-soforthilfe-corona.html

Da fragt man sich schon, was die Bundesregierung denkt, wovon diese Unternehmer leben sollen? Und wie das enden wird, ist wohl auch klar - Massen-Insolvenzen, sobald das Insolvenzrecht wieder gilt.

Die Konzerne werden es nicht bezahlen, die Vermögen auch nicht, die KMUs sind Pleite, wer wird also bleiben? Natürlich könnte man auch einfach die EZB-Bilanz verlängern, wie man es zur Euro-Rettung schon mehrfach getan hat - aber dann würde in Zukunft keiner mehr die Aussage: "Dafür ist kein Geld da" niemand mehr akzeptieren.

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