Ihnen ist also noch nicht aufgefallen, dass Kraftfahren Lasten für Dritte erzeugt? Mal abgesehen davon, dass oben ja schon Beispiele genannt wurden, wie die Stellplatzverordnung oder die Kosten aus entgangener Alternativnutzung. Wie wäre es mit Lärm? Muss das jedes mal erklärt werden? Ist doch offenkundig. Und entsprechend sind in den Bauvorschriften Lärmschutzvorschriften vorhanden. Bedeutet: jede gebäudliche Nutzung ist eine Quersubventiin für den Kraftverkehr. Auch gesundheitlich schadet der Lärm. Das fließt dann in die Krankenversicherung ein. Oder auch auf die Allgemeinheit abgewälzte Unfallkosten wie zum Beispiel Arbeitsausfälle.
https://www.greens-efa.eu/legacy/fileadmin/dam/Documents/Studies/Costs_of_cars/The_true_costs_of_cars_DE.pdf
Aber wie gesagt, das sind nur Teile der Kosten. Interessant ist, dass sogar die Autoindustrie selber in ihren eigenen "Untersuchungen" zu dem Ergebnis kommt, dass unterm Strich Kraftverkehr subventioniert ist. Obwohl deren Kriterien ja so seltsame Sachen beinhalten wie, dass Radfahrer an allen Unfällen selber schuld seien, weil sie ja hätten gucken können. Und trotz derart einseitiger Blickwinkel bleibt bei denen unterm Strich ein Subventionsbestand.