2b|!2b schrieb am 03.02.2018 12:41:
Freut mich ja das du das handeln der Aktionäre/Eigentümer so gut nachvollziehen kannst, aber mach dir bitte auch über folgendes Gedanken:
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Und wenn diese Eigentümer keine anderweitigen Interessen am Handeln der Firma haben als nur den monetären Ertrag (wie das im Ideal der frei gehandelten Aktien einer AG entspricht), dann muss man als operative Firma hier "konkurrenzfähig" sein.
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Diese Konkurrenzfähigkeit wird einzig und allein auf den Schultern der Arbeiter in dieser Firma erzeugt (Lohnstagnierung/unbezahlte Überstunden/Entlassungen/Ausgliederungen an Firmen bei denen vorher schon klar ist das danach alle entlassen werden)
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Weil die Angestellten einer Firma aber typischerweise nicht den Eigentümern, sondern anderen Angestellten der Firma (ihren Chefs) gegenüber loyal sind, handeln sie typischerweise gegen die Interessen ihrer Firma (also deren Eigentümern). Deshalb die Idee, die Mitarbeiter zu motivieren, auch mal an die Firma an sich (also die Eigentümer) zu denken und nicht nur an ihre eigenen Chefs.
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Die Arbeiter sollen an die Aktionäre denken? Aber andersrum müssen die Aktionäre nicht an die Arbeiter denken? -> weil die müssen ja nur den maximalen Profit rauspressen! Richtig soweit? Du merkst schon das dabei einer von beiden den kürzeren zieht oder?
Und Firma und Eigentümer ist hier nicht das gleiche! Weil wie du richtig sagst geht es.dem Eigentümer darum schnell viel Geld zu bekommen! Das heist noch lange nicht das schnell steigende Kurse für eine Firma (und ihre Belegschaft) langfristig gut sind. Eher das Gegenteil ist der Fall