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  • 12haf

457 Beiträge seit 24.01.2002

so verzichteten große Zeitungen...auf eine Wahlempfehlung

Die Aussage im Artikel "so verzichteten große Zeitungen...auf eine Wahlempfehlung" ist so nicht richtig.

Es geht insbesondere um zwei Zeitungen, die LA Time und The Washington Post, beide hatten ihre Wahlempfehlung praktisch fertig. Beide Zeitungen sprachen sich mehrheitlich für Kamala Harris aus. Und in beiden Fällen haben Eigentümer, die beiden Milliardäre Patrick Soon-Shiong und Jeff Bezo, direkt in den Redaktionen interveniert und die Zeitungen gezwungen die Empfehlungen nicht zu veröffentlichen.

Der erzwungene Verzicht auf eine Wahlempfehlung durch direkte Intervention der beiden Milliardäre ist eine Zäsur in der amerikanischen Zeitungsgeschichte.

LA Times [1]:

Garza told CJR that the editorial board had been preparing to endorse Harris, and that she had even prepared an outline of the endorsement, when Tang informed her on 11 October that Soon-Shiong had decided the paper would not be making an endorsement in the presidential contest.

The Washington Post [2]:

The Washington Post said Friday that it will not endorse a candidate in the presidential election this year — or ever again — breaking decades of tradition and sparking immediate criticism of the decision. ... "The decision not to publish was made by The Post's owner — Amazon founder Jeff Bezos," the article said, citing two sources briefed on the events.

[1] https://www.theguardian.com/media/2024/oct/23/la-times-editor-resigns-presidential-endorsement
[2] https://www.cnbc.com/2024/10/25/jeff-bezos-killed-washington-post-endorsement-of-kamala-harris-.html

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.10.2024 13:59).

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