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  • Orakel Paul

313 Beiträge seit 15.03.2022

Das eigentliche Problem

hat Wolfgang Ischinger neulich in der Welt angesprochen, leider nur hinter Bezahlschranke:

„Die Ukraine verschießt pro Tag so viel Munition, wie wir in einem halben Jahr produzieren“

Worauf er die Errichtung einer "Kriegswirtschaft" fordert. Da hat er wohl recht: die Ukies ballern wie verrückt, was nicht erstaunt, wenn sie amerikanische Ausbilder haben. Jetzt gehen die Vorräte zur Neige und die NATO kann nicht nachliefern. Anstatt das zu thematisieren, werden nun diese Panzer ganz oben auf die Liste gesetzt. Die Ukrainer verlieren, weil wir keine Panzer liefern, darauf läuft es hinaus. Die Regierung hat allerdings sehr wohl Gründe, das nicht zu tun. Hervorragende Analyse von Sevim Dagdelen:

"Die Zeitung Politico berichtet, dass ukrainische Offizielle der US-Regierung suggeriert hätten, „lediglich eine Handvoll Abrams-Panzer zu liefern“. Diese symbolischen Lieferungen würden als Eisbrecher fungieren und die Deutschen glauben machen, sie hätten nicht mehr das Entsendungsmonopol für die „Leopard“."

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/deutsche-panzer-gegen-russland-die-usa-wollen-deutschland-ins-feuer-schicken/ar-AA16oN8Q

Das ist es: mit diesen Lieferungen sollen wir uns zur Kriegspartei machen und ins Feuer geschickt werden. Während Engländer und Amerikaner nur homöopathisch liefern, um bei uns das Eis zu brechen.

Immerhin sind 43 Prozent der Deutschen gegen eine Lieferung. Das ist erstaunlich und erfreulich viel, denn diese finden ihre Meinung in keinem einzigen Medium wieder, weder öffentlich noch privat. So einfach ist das nicht, die Leute zu überzeugen, dass alle bisherigen Grundsätze jetzt wertlos und über Bord zu werfen sind.

Gut so.

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