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737 Beiträge seit 06.11.2019

Re: Wie lässt sich die westliche Strategie erklären?

1st Lt. Aldo Raine schrieb am 26.01.2023 08:47:

Namittach schrieb am 26.01.2023 08:35:

Die Widersprüche liegen für jeden, der nicht mit Scheuklappen durch die Welt läuft, klar auf der Hand. Hinzu kommt, dass für die Ukraine ja wohl kaum Art. 5 Natovertrag (Beistandsverpflichtung) gilt, da diese der NATO nicht angehört. Dass trotzdem Beistand geleistet wird, verschleiert man schön mit moralischer Überhöhung, in Wahrheit ist der Konflikt aber längst zu einem Kräftemessen NATO <> RUS mutiert. Das hat Anna-Lena in ihrer dümmlichen Offenheit ja bereits mehrfach dargelegt.

Ergänzend wäre noch vorzutragen, dass die Vorgeschichte des Konflikts gerne ausgeblendet wird, die zurückreicht bis in die Zeit des Falls des Eisernen Vorhangs und dem Zerfall der Sowjetunion. Man könnte sich informieren, wenn man das denn wollte. Oder die Medien könnten uns umfassend über all diese Entwicklungen, Widersprüche und Ungereimtheiten informieren. Stattdessen nur „Angriffskrieg“, Putin ist Alleinschuldiger etc. pp. Dass das so ist zeigt, dass auch wir hier im Westen es nicht mit neutraler Berichterstattung zu tun haben, sondern ebenfalls mit Propaganda für die vermeintlich „gute Sache“. Es ist aber nicht Aufgabe von Journalismus, Aktivismus zu betreiben, sondern es ist Aufgabe der Medien zu berichten, was ist. Leider haben die meisten Journalisten im Zuge von Klimadebatte und Corona dieses Qualitätsmerkmale der neutralen Berichterstattung über Bord geworfen und argumentieren fast ausschließlich im Sinne einer bestimmten Agenda, die oft deckungsgleich mit dem Regierungskurs ist.

Außerhalb Deiner Filterblase blendet niemand die Vorgeschichte aus. Da weiß jeder, dass Russland seit 2014 in der Ukraine zündelt.

Apropos Filterblase; es gab vor 2014 auch eine Vorgeschichte.

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