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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Kampfpanzer waren immer schon veraltet

Daelach schrieb am 04.07.2024 08:18:

Porcupine17 schrieb am 03.07.2024 09:51:

Der Panzer hat seine Aufgabe auf dem Schlachtfeld

Aber nicht der Kampfpanzer. Der ist einzig gegen gegnerische Kampfpanzer wirklich nützlich - und das läßt sich billiger, mobiler und effektiver mit Drohnen oder auf kurze Distanz mit Javelins erledigen. Als Infanterie-Unterstützung ist der Kampfpanzer reine Geldverschwendung.

Und so sieht das in der Ukraine mit den Abrams M1 aus [1]:

Im Gespräch mit dem US-Sender sagen die Ukraine-Soldaten, dass die Abrams-Panzer nicht der richtige Typ für die Front seien. "Was wir haben, ist eher für direkte Panzer-gegen-Panzer-Kämpfe gedacht, was sehr selten vorkommt", sagt Joker.

Er führt aus:
"Viel häufiger arbeiten wir als Artillerie. Man muss eine Baumreihe oder ein Gebäude zerstören. Wir hatten einen Fall, bei dem wir 17 Schuss auf ein Haus abgefeuert haben und es noch stand."

Dafür haben Kampfpanzer aber erstens die falsche Munition, weil diese Hohlladungsgranaten dafür gedacht sind, dicken Stahl mit einem winzigen Loch zu durchschweißen, um einen Plasmastrahl ins Innere zu bringen. Zweitens hatte man für genau diese Aufgaben im WK2 das sog. Sturmgeschütz [2], was mangels Drehturm viel günstiger war und dank geringerer Höhe auch noch weniger Trefferfläche hatte.

[1] https://politik.watson.de/international/politik/690903088-krieg-in-der-ukraine-soldaten-mit-dramatischem-urteil-zu-us-panzern
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Sturmgesch%C3%BCtz

Die Amis hatten ja von Anfang an gemeint, dass ihre Abrahams nicht geeignet seien und am Ende nur deshalb ein paar davon geliefert, damit Scholz endlich grünes Licht für die Leos gibt.

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