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  • Ignoramus-et-Ignorabimus

mehr als 1000 Beiträge seit 07.11.2017

Und wenn schon ...

... über kurz oder lang werden sie schon ein paar Panzer liefern. Darum ging es ja in der Debatte um Panzerlieferungen sowieso nie. Ob da jetzt international initial 60 oder 200 Leopard Panzer zusammenkommen, ist und war nicht der springende Punkt.

Der Krieg in der Ukraine wird sich vermutlich noch eine ganze Weile hinziehen, und selbst wenn nicht, wird man die Ukrainischen Streitkräfte längerfristig mit westlichen Panzern austatten. Da wird's sowieso mehr an westlichen Panzern brauchen als das was gerade an überflüssigem Gerät in den Arsenalen herumsteht.

Und das war dann ja auch des Pudels Kern der Panzerdiskussion, wer da auf mittel- und langfristige Sicht die Ukraine mit MBT's ausstattet. Und das kann innerhalb der Nato nur Deutschland oder die USA. Es war deshalb klug von Scholz, darauf zu bestehen, dass die US mit im Boot sind. Sonst wäre dies allein an Deutschland hängen geblieben.

Das zentrale Problem im Zusammenhang mit Panzerlieferungen in die Ukraine ist deshalb nicht, ob die Niederlande 10 MBT's liefern, oder Finnland 5, es ist die Frage, wie schnell man in Deutschland die Produktion des Leopard II und der notwendigen Ersatzteile so hochfahren kann, dass sowohl der Bedarf der Ukraine als auch der anderen Nutzerstaaten gedeckt werden kann. Und wer sich an der Finanzierung der Lieferungen für die Ukraine wie beteiligt.

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