Reinhard Pohl schrieb am 10.03.2024 20:52:
Das Problem ist nicht, dass Russland stärker ist.
Russland ist natürlich die schwächere Kriegspartei, wenn man die Verbündeten von Angreifer und Angegriffenem mitzählt.Problem ist, dass die NATO sich in einer bequemen Situation wähnt. Russland verliert jeden Tag 600 Soldaten und vier Panzer, jeden Monat 12 Flugzeuge und drei Kriegsschiffe. Davon kann das Land nichts ersetzen – Schiffe und Flugzeuge überhaupt nicht, Panzer durch alte hergerichtete Panzer, Soldaten durch unausgebildetes Kanonenfutter. Zur Zeit tauchen T-55-Panzer bei der rusischen Armee auf.
Die meisten NATO-Länder haben beschlossen, dass es reicht, wenn die Ukraine nebenbei ein bisschen Altmaterial und ab und zu etwas Munition bekommt. So erleidet Russland Woche für Woche, Monat für Monat horrende Verluste, während die Ukraine mit der gelieferten Schutzausrüstung so eben hinkommt, sich höchsten mal ein paar Meter zurückziehen muss.
Die NATO ist aber in der Lage, innerhalb weniger Monate die Produktion auf das Fünffache der russischen Kapazitäten zu erhöhen. Man könnte auch ausnahmsweise mal moderne Waffen statt der ausgemusterten Altmodelle liefern. Also: Falls die NATO irgendwann ernsthaft Bündnispartner der Ukraine wird, wäre Russland am Ende.
Aber wenn die russische Armee flieht, ist es vorbei mit den Verlusten. Deshalb macht die NATO das nicht.
Die ganze Welt gibt zu das die Ukraine verkackt hat. Nur ein einsamer Kämpfer glaubt an den großen Sieg der Nato... wow.