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  • Aureolus

mehr als 1000 Beiträge seit 04.02.2015

Eher Revolutionspathologie statt Evolutionsbiologie

Aus den Aussagen zur Evolution der Arten von vor 150 Jahren eine irgendwie geartete Gesellschaftskritik, anhand einer ebensoalten Übersetzung, herbeizuphantasieren ist doch mit Verlaub Unfug.

Vieles an der Evolution der Arten ist Zufall, Kombination und auch -wenn man es denn so nennen wollte- Kooperation im Wettbewerb. Anders ausgedrückt: Aus den verschiedensten Gründen wird halt mitunter auch mal nicht vorzeitig gestorben. Manchmal muss man sich aber offenbar dann doch gegenseitig auffressen, wenn auch glücklicherweise nur in Notfällen. Ein eindeutiger Vorteil ist u.a. auch, nicht immer wieder bei Null anfangen zu müssen, und -sagen wir mal- Weichtiere tun sich dabei im Allgemeinen eher schwer.

Früher wären solche Texte von der Säbelzahnkatze gefressen worden, und das nicht zu Unrecht. Dass die Katze nicht mehr zur Verfügung steht ist offen gesagt ein Skandal: Unfassbar, was man mitunter genötigt wird zu lesen! Von den Paradigmen hatte die arme Katze halt leider keine Ahnung.

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