Harry Boeck schrieb am 10.02.2020 17:40:
Wer versucht, die Widerspiegelung der Umwelt ("geistige Entität", um im Jargon des Vorposters zu bleiben) schlecht zu machen, indem er zum Schlechtmachen ein geistiges Konstrukt aufsetzt, hat wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Du postuliert mit deinem Beitrag, "geistige Entität" sei die "Widerspiegelung der Umwelt". Die Beschäftigung mit Steiners Erkenntnistheorethischen Schriften könnte dich von dieser Auffassung gründlich kurieren. Du würdest dann auch nach und nach begreifen, daß der Widerspruch, den du bei mir zu finden glaubst, an deiner unzulänglichen Weltauffassung liegt. Geist ist nicht die Widerspiegelung der Umwelt. Wer das glaubt, und das sind viele, hat nicht alle Tassen im Schrank.
Um geistige Entitäten negativ anzukreiden, würde es außergeistige Entitäten benötigen. Die der Vorposter selbstverständlich nicht aufzubringen in der Lage ist, denn jedwede Kommunikation ist zwangsläufig ein Ausdruck pur geistiger Entitäten - im Sinne des Vorposters.
Es gibt keine "außergeistige Entitäten" und ich habe nicht nötig, sie aufzubringen. Erkläre mir lieber, was "geistige Entitäten" sind. Habe ich richtig verstanden, daß du sie für "Widerspiegelung der Umwelt" hältst? Das hat man früher mal "Nominalismus" genannt. Kann es sein, daß du Nominalist bist, es vielleicht nicht mal bemerkst?
Was der Vorposter damit konstruiert, ist nichts weiter als ein Eigentor. Er "beweist" allen anderen Diskussionsteilnehmern, dass er jedwede Äußerung seiner selbst als "Einbildung" abwertet.
So soll es denn sein. Akzeptiert!
Schon krass, zu welchen Fehlinterpretationen Nominalisten in der Lage sind. Wahrscheinlich kann man die Anthroposophie einem Esel erklären und der begreift davon genausoviel wie die Nominalisten.