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  • maningi

mehr als 1000 Beiträge seit 09.06.2012

Was Darwin theoretisch erklären kann u. was nicht

jzzargo schrieb am 09.02.2020 18:32:

Welches Segment ist haltbar, welches nicht? Welche neue konkrete Erkenntnis stellt denn die Thesen Darwins so fundamental in Frage?

Kleine durch Mutationen bedingte adaptive Änderungen (z.B. bei Vögeln dichteres/besseres Federkleid), die zeitlich relativ spät in der Ontogenese eines komplexen Organismus geschehen, wird durch Darwins Evolutionstheory" recht gut erklärt.

Alles andere nicht: wie z.B. Artenentstehung, "Artenexplosion" (Kambrium), Entstehung von komplexen Organen (z.B. Auge) - biostatistisch ist die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit dass eine Mutation z.B. bei Säugetieren aus dem zur Verfügung stehenden 20 Aminosäuren und dem DNA-Code zu einem neuen funktionellen Protein führt ca. 10 hoch 70 (und das ist nur ein Protein) - wobei derartige Mutationen am relativ zeitlichen Anfang der Ontogenese passieren müssten, was jedoch (fast) immer (habe die Zahl jetzt nich im Kopf) für den entstehenden Organismus tödlich endet. Wenn man dies umrechnet auf die Zeit, die es erfordern würde, ein komplexes Organ entstehen zu "lassen", erst recht ein komplexes Wesen, ist die Wahrscheinlichkeit absolut verschwindend gering, dass dies in dem geschätzten Erdzeitalter hätte passiere können.

Diese Erkenntnise sind nicht neu - man kennt sie seit einem Kongress von Biologen/Evolutionsforschern/Biostatistiker/Bio-Mathematikern/Computerwissenschaftlern in Frankreich so um Anfang des Jahres 2000.

Wir stehen daher vor einem Fragezeichen und haben kein richtiges Modell für die Evolution. Man könnte schon erheblich weiter sein, doch wird von der derzeitigen "Wissenschaft" jede Kritik an Darwins Evolutinstheorie als häretisch angesehen, weswegen es kaum Grundlagen-Forschung auf diesem Gebiet gibt.

Wird in diesem Video recht gut erklärt:
"Mathematical Challenges to Darwin’s Theory of Evolution":
> https://www.youtube.com/watch?v=noj4phMT9OE

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