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  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

eine sehr akademische Diskussion

Darwins Evolutionstheorie besagt in ihrem Kern, dass die Vielfalt des Lebens ausschließlich auf natürlichem Prozessen beruht und ohne göttliches Eingreifen stattfand.

In Baden-Württemberg bekommen Grundschüler noch immer beigebracht, dass der Liebe Gott die Welt erschaffen hat.
Das ist die Alternative zur Evolution.

Dass Darwin nicht in Details richtig liegen musste, ist angesichts des naturwissenschaftlichen Wissens seiner Zeit nicht weiter verwunderlich. Er lag wohl auch mitunter ziemlich falsch.

Seine Leistung ist es, Gott oder Götter vollständig aus der Theorie der Entwicklung des Lebens verbannt zu haben. Um Laplace zu zitieren: er hat dieser Hypothese nicht bedurft.

Wenn hier also Darwin Frage gestellt wird, so wird ein Laie das nicht so verstehen, als wenn hier nur die Mechanismen der Evolution in Frage gestellt werden, sondern so, dass hier das Konzept der natürlichen Evolution an sich in Frage gestellt wird. Für Laien ist das gleichbedeutend mit Darwinismus.

Und da gibt es nur eine Alternative: Kreationismus.

Es ist wie der Begriff "Theorie": in der Umgangsprache ist das eine wacklige Hypothese. Die Theorie der Elektronizität ist das nicht. Die Theorie der biologischen Evolution ist das auch nicht.

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