Der Beitrag stellt einige, teils sehr vage formulierte Behauptungen auf, ohne sie mit Zahlen oder Quellen zu belegen.
Zwei Beispiele:
1. Zur Entwicklung des Drogenmarktes:
"Die Regelung kümmert sich um Details des industriellen Hanfanbaus und seinen Schutz vor kriminellem Missbrauch, derweil in der Praxis der Markt für alle Arten von Rauschmitteln fast ungehemmt wachsen konnte."
Hier würde ich Zahlen zum Wachstum erwarten, oder wenigstens grobe Schätzungen.
2. Zu Rechten und Plfichten der Migranten:
"Nach dem Mikrozensus von 2023 haben inzwischen 12,6 Millionen Ausländer einen deutschen Pass, also gut die Hälfte der knapp 25 Millionen mit Migrationshintergrund. (www.destatis.de)
Die neu eingebürgerten Deutschen haben selbstverständlich die gleichen Rechte wie alle Bürger.
Bei den staatsbürgerlichen Pflichten wie Steuerpflicht, Schulpflicht, Meldepflicht, Ausweispflicht und der allgemeinen Gesetzestreue beginnen für bestimmte Migrantengruppen aber die Grauzonen, in denen sie sich den Pflichten entziehen oder sie einfach ignorieren.
In der Regel, oder allzu oft, beeinträchtig das aber nicht ihre gesetzlichen Ansprüche auf soziale Leistungen."
So lange man keine Zahlen oder Schätzungen zu den von den Migranten besetzten Grauzonen vorweisen kann, oder wenigstens einige Beispiele, die verallgemeinerbar sind, ist das reine Spekulation. Keine Basis für eine weitere Diskussion.
Angesichts der ansonsten hohen journalistischen Standards bei Telepolis wundere ich mich etwas, wie der Beitrag die Redaktion passieren konnte.