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  • 486DX4-160

mehr als 1000 Beiträge seit 04.06.2003

Endlose Geschichte

Nach dem 2.WK kamen die Preußen.
Dann Türken, Italiener und Griechen.
Dann Rumänen.
Dann Russen.

Und jedes Mal stopfte man die in ein eigenes eilig hochgezogenes, billiges Stadtviertel.
Wegen Sprachproblemen/Nichtanerkennung von Abschlüssen war die Arbeitslosigkeit hoch, und Armut gedieh, und damit Kriminalität.
Anschluss zu Einheimischen gab's nicht, und war auch nicht gewollt:
Für Türken gab's bis Ende der 1990er(!) extra Schulklassen, in denen die Kinder Sprache und Kultur der Türkei beigebracht wurde, weil ihre Eltern ja 30 Jahre zuvor als Gastarbeiter kamen und die Kinder deswegen gewiss in ihre fremde Heimat zurückkehren wollen.... An anderen Fächern wurde gespart.

Es kostet der Stadt Unsummen, diese Ghettoisierung aufzubrechen. Und es sorgt auch für Unruhe: "Nein, ich will nicht dass meine blonde Tochter mit lauter kriminellen Russen in den Kindergarten/die Schule geht!!", oder: "Warum bekommen die faulen Araber ihre Wohnungen saniert und einen schicken Spielplatz? Die verwüsten das doch sofort wieder!!!"

Aus den Fehlern der Vergangenheit lernt man leider nicht, sondern macht diesen Fehler jedes Mal auf's Neue. Ist wohl was traditionelles.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.10.2024 12:41).

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