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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: Erzählung aus einer Parallelwelt

12haf schrieb am 13.10.2024 12:50:

Westdeutschland hatte 1950 eine Bevölkerung von rund 51 Millionen Menschen und hatte innerhalb weniger Jahre rund 8 Millionen Flüchtlinge/Vertriebene aufgenommen [11, 12]. Obwohl das Land nach dem Krieg wirtschaftlich am Boden lag und große Teile der Infrastruktur zerstört waren.

Auf das heutige Deutschland übertragen, einem der reichsten und wirtschaftlich stärksten Länder der Welt, entspräche dies einer Aufnahme von rund 13 Millionen Menschen innerhalb weniger Jahre - davon sind wir aktuell weit, weit entfernt.

Dazu muss man allerdings auch sagen, dass die Flüchtlingsgeschichten damals eine MENGE Kohle gekostet haben. Jeder, der nach der Währungsreform Vermögen hatte, musste 50% davon abgeben, verteilt auf 30 Jahre.
Und das hat natürlich GEWALTIGE Streitereien verursacht, und auch eine Menge Unmut.

Es war damals wohl auch deshalb nur möglich, weil es noch überall Kapitalverkehrskontrollen gab und die Reichen ihre Vermögen nicht so ohne weiteres ins Ausland verschieben konnten.
Heute wäre so eine Aktion wahrscheinlich mal wieder so, dass es zwar die Wohlhabenden erreicht, aber die wirklich Reichen sich aus der Solidarität ausklinken.

(Ansonsten keine Einwände zu deinem Beitrag.)

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