Eine "Zuckersteuer" hätte mir sicher nicht geholfen. Jedenfalls nicht direkt und nicht, wenn die nicht in einer Höhe ausgefallen wäre, die einem Zuckerverbot im Endeffekt gleichkommen würde, also 10.000% oder so (wie viel wäre nötig, damit eine Süßigkeit dadurch zigfach teurer wird?).
Falls genug andere Konsumenten da eine deutlich niedrigere Schmerzgrenze hätten, könnte eine hohe Steuer natürlich indirekt dazu führen, dass die gesamte Produktkategorie praktisch vom Markt verschwindet. Aber das ist hypothetisch, zumal der Staat mit der Tabaksteuer ja zeigt, dass radikale Schritte eher unwahrscheinlich wären.
Wie in meinem reichlich langen Bericht geschildert, habe ich auch über Lieferdienste und Tankstellen Süßigkeiten bezogen, wenn der Heißhunger groß genug war. Das entspricht ja bereits einer Vermehrfachung des Supermarkt Preises.
Nur mein Selbsterhaltungstrieb und glückliche Umstände (vor allem der Kauf eines Pizzaofens, so dumm das auch klingen mag. ^^) konnten mich das immer gleiche Muster schließlich durchbrechen lassen. Das ging also nur durch körperlichen Notstand und eine echte, permanente und einfache Wohlfühl-Diat, die hervorragend mit der Bevorratung von immer gleichen Lebensmitteln harmoniert.