osorno schrieb am 18.11.2018 13:10:
aquadraht schrieb am 18.11.2018 13:01:
Dagegen wird alles, was ihm in den Kram passt, entweder als evident oder wissenschaftlich erwiesen behauptet. Diesmal seine Behauptung, Süssstoffe machten hungrig. Das stützt sich auf eine uralte Studie (Blundell 1988), die in der Tat bei einer Süssstoff-Kontrollgruppe die subjektiven Bekundungen von erhöhtem Hungergefühl fand. Die vermuteten Ursachen einer
Ach ja und warum isst man dann was ?
Vielleicht wegen "objektivem" Hungergefühl? :)
Unsere Vorfahren, weit über die Artgrenze hinaus,
hatten fast immer Hunger.
Von daher gibt es eine ganze Handvoll Regelkreise,
um den Stoffwechsel möglichst effizient zu machen.
Fruktose wirkt nebenbei als Neurotransmitter und fördert den Appetit.
War halt mal ne gute Idee
wenn so ein Äffchen einen Baum mit reifen Früchten fand
dass es sich dann bis zum Platzen den Bauch vollschlug.
Regelkreise, außer dem Völlegefühl "Nichts geht mehr, ich platze gleich"
brauchte es dagegen nie.
Ein "subjektives Gefühl" als nicht relevant zu bezeichnen ist etwa so als würde man im Glashaus mit Glasvitrinen werfen...
Na dann schmeiße ich jetzt mal so eine Glasvitrine:
Das subjekte Gefühl eines Süchtigen ist,
dass er immer noch was mehr von seinem Stoff braucht.
Und ohne seinen Stoff ist ihm das Leben nur S[t(ch)]erben.